Skandalöses Foul schockiert den Amateurfußball: Ein "krimineller" Akt und ein "Polizeifall"
In Katalonien, Spanien, hat ein schockierend brutales Foul abseits des Spiels die Fußballgemeinde aufgewühlt. Ein Amateurkicker nutzte einen unbeobachteten Moment und trat seinem nichtsahnenden Gegenspieler vorsätzlich ins Knie. Der Vorfall trug sich während der zweiten Spielhälfte einer Partie in der Viertliga zwischen den Teams aus Fornells und Bescano in der Nordost-Provinz Girona zu, unweit der französischen Grenze. Der Angreifer von Bescano, Marc Marquez, nutzte eine Spielunterbrechung aus, schritt scheinbar gelassen auf seinen Gegenspieler zu und versetzte ihm einen kräftigen Tritt mit den Stollen direkt ins Knie – eine Attacke, die an Filme mit Bruce Lee erinnert. Die Gewalteinwirkung war derart heftig, dass selbst Teamkollegen des Attackierten bestürzt die Hände über den Kopf hoben und der Torwart, um den Schiedsrichter auf den brutalen Akt hinzuweisen, verzweifelt mit den Armen winkte. Aber genau das war das Dilemma: Der Unparteiische hatte den Vorfall nicht gesehen und war sich dem Grund für die Schmerzen des am Boden liegenden Spielers nicht bewusst. Folglich blieb für Marquez die Rote Karte aus und er durfte das Spiel fortsetzen.
Die Heimlichkeit der Tat flog letztendlich auf, als Aufnahmen des Fouls auf der Plattform X (ehemals Twitter) viral gingen und dem Schiedsrichter nachträglich zeigten, was sich zugetragen hatte. Trotz des brutalen Fouls wurde das Spiel nicht abgebrochen und ging weiter, bis es laut Daily Mail aus einem anderen Grund unterbrochen werden musste: Ein weiterer Akteur verletzte sich so ernsthaft, dass ein Krankenwagen anrücken musste, doch dieser Zwischenfall stand in keinem Zusammenhang mit Marquez' Foul. Unter Fußballanhängern erhoben sich Stimmen für eine lebenslange Sperre des Übeltäters. Fußballanalyst Pavel Fernandez bezeichnete die Tat als "kriminell", während ein anderer Kommentator forderte, der Täter dürfe nie wieder den Fußballplatz betreten und müsse sich vor der Polizei verantworten. Offizielle Stellungnahmen des katalanischen Fußballverbands oder der beteiligten Vereine stehen derweil noch aus.