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Nervenkitzel im Stadion: Rasender Jubel nach Last-Minute-Tor eskaliert!

In Curitiba, Brasilien, zählt Cruzeiro Belo Horizonte mit vier Meistertiteln, sechs Pokalerfolgen und zwei Gewinnen der Copa Libertadores zu den Titelträgern des Landes, doch aktuell kämpft der Verein um den Ligaverbleib. Die treuen Anhänger nahmen das Wort "Abstiegskampf" jedoch allzu wörtlich. Beim Auswärtsspiel der Mannschaft, die einst Fußballgrößen wie Ronaldo (47), Rivaldo (51) und Giovane Élber (51) in ihren Reihen hatte, bei Coritiba FC, spitzte sich die Lage dramatisch zu – vor allem, als Robson (32) in der Nachspielzeit den entscheidenden 1:0-Treffer erzielte. Doch die Feier der Coritiba-Spieler währte kurz, denn danach überrannten erboste Fans aus dem Cruzeiro-Block das Spielfeld, vertrieben die Spieler und lösten eine wilde Auseinandersetzung mit Heimfans aus, wie online geteilte Videos zeigen. Während verbissene Faustkämpfe und Gegenstände flogen, versuchte das offenbar überforderte Sicherheitspersonal vergeblich, die Lage zu beruhigen.

Video des brasilianischen Stadionkampfs auf X

Coritiba FC missbilligt die Krawalle in der Arena

Nach Berichten der Zeitung Globo konnte der Aufruhr erst beendet werden, als die Militärpolizei eintraf. Hinterlassen wurde ein Bild der Zerstörung. Trotzdem entschied der Referee, das Spiel nach einer Pause fortzusetzen, und am 1:0-Endergebnis änderte sich nichts mehr. Der Coritiba FC hat in einer offiziellen Stellungnahme die Ereignisse strengstens verurteilt, die Heimmannschaft distanzierte sich deutlich vom Platzsturm und betonte, dass derartige Vorfälle dem Sport und dem Ansehen des Vereins schaden. Es wird nun daran gearbeitet, die Verantwortlichen zu ermitteln. Cruzeiros Manager Gabriel Lima beklagte gegenüber Globo mangelnde Sicherheitsvorkehrungen im Stadion und forderte strenge Strafen für die Randalierenden, während er zudem die infrastrukturellen Bedingungen kritisierte. "In welchem Stadion lassen wir uns zum Spielen nieder?", hinterfragte er die Situation und betonte die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen.