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Star-Trainer Xavi Hernández geht gegen Falschberichterstattung vor

Barcelona, Spanien - Xavi Hernández (44), der bekannte ehemalige Profispieler und jetzige Trainer des FC Barcelona, ergreift rechtliche Maßnahmen gegen zwei Journalisten aufgrund von angeblichen Fehlinformationen, wie er auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel gegen UD Las Palmas bestätigte. "Es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich so etwas erleben muss", so Hernández. Er betonte, obwohl er Kritik akzeptiere, seien die Grenzen bei Lügen und Erfindungen überschritten. "Nach einigen gravierenden Unwahrheiten ist jetzt der Punkt erreicht, an dem ich sage: Jetzt reicht es."

Die Identität der betroffenen Journalisten wurde von dem Trainer nicht preisgegeben. Gemäß Marca sind es Manuel Jabois von El País und Javier Miguel, der u.a. für AS schreibt. Jabois gab an, nach einem kritischen Artikel beleidigende private Nachrichten von Hernández empfangen zu haben, was dieser entschieden zurückwies. Hernández bezeichnete die Vorwürfe als haltlos, woraufhin Jabois einräumte, dass er nicht direkt von Xavi kontaktiert worden sei. Javier Miguel hingegen behauptete, Hernández habe von seinem Trainerstab verlangt, ihre Smartphones abzugeben, um einen internen Informanten zu enttarnen. Der Coach setzte Miguel eine Frist für eine Gegendarstellung.

Xavi Hernández kündigt Abschied vom FC Barcelona an

Der Ruf des passgenauen Weltmeisters von 2010 bleibt unberührt, da er die "Blaugrana" nach über zwei Jahren zum Saisonende verlassen wird, eine Entscheidung, die er bereits im Januar bekannt gab.