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Madrid-Ikone verabschiedet sich: Verein von Fans mit Pistole bedroht!

Buenos Aires - Diego Godín (37), langgedienter Abwehrspieler von Atlético Madrid und Rekordnationalspieler Uruguays, proklamiert sein Karriereende. Der feierliche Anlass wird allerdings durch ein Fan-Desaster: Nach einer Spiel-Niederlage, bedrohen sie das Team mit einer Waffe!

Nach einer 0:1-Niederlage von Vélez Sarsfield, Godíns argentinischen Verein, gegen Huracan kündigte Godín mit Tränen in den Augen an, dass dies sein letztes Spiel sei.

"Freudentränen einer Karriere voller Höhen und Tiefen. Mehr Tiefen als Höhen, aber viel Engagement. Ich habe alles für meine Mitspieler, meine Teams und die Fans gegeben", so Godín im Interview mit TyC Sports.

Aber der Abend brachte eine düstere Wende für seine Kollegen!

Nachdem die Mannschaft zum eigenen Trainingsareal in Buenos Aires zurückkehrte und von dort aus die Heimreise antreten wollte, wurden sie mit Drohungen ihrer eigenen Fangemeinde konfrontiert!

Stürmer Gianluca Prestianni (17) berichtete bei ESPN: "Wir kamen an, um unsere Autos zu holen und heimzufahren. Es war bereits dunkel, als die Autos der 'Barra Brava' (Ultras von Vélez Sarsfield) uns begegneten. Es waren bestimmt fünf oder sechs von ihnen."

Die Situation explodierte sofort: "Sie haben mir zweimal ins Gesicht geschlagen, während sie meine Jacke festhielten. Wir waren verängstigt und meine Mitspieler wollten nicht heimfahren, aus Angst, verfolgt zu werden."

"Sie drohten sogar einem von uns: 'Steige aus dem Auto aus, oder ich schieße dir zweimal in die Beine'", berichtete der junge aufstrebende Star.

Angriff auf Vélez Sarsfield Spieler trübt Diego Godíns Abschied

Vier Spieler waren in den Zwischenfall verwickelt, dies veranlasste Prestianni über einen Vereinswechsel nachzudenken.

Der Verein gab ein offizielles Statement heraus, in dem er die Gewaltakte verurteilte: "Club Atlético Vélez Sarsfield bedauert zutiefst die beängstigende Situation, die einige unserer ersten Team-Fußballer gestern Abend in der Nähe des Villa Olímpica erlebt haben."

Der Verein fügt hinzu: "Vélez Sarsfield steht für sportliche Werte, Fairness und Respekt unter allen Umständen. Gewalttaten jeder Art müssen gebrandmarkt werden."

Obwohl die Spieler Berichten zufolge wohl beschlossen haben, nicht zur Polizei zu gehen, sagt Trainer Sebastián Méndez (46), dass sie erst zurück ins Training kommen werden, wenn ihre Sicherheit gewährleistet ist.

Unter solchen Umständen hatte sich Diego Godín seinen Abschied sicher nicht vorgestellt! Auch wenn er nun zu seiner Familie nach Uruguay zurückkehrt, wird sein letztes Spiel als professioneller Fußballer immer von den Fan-Tumulten belastet sein.