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Skandal um Mesut Özil: Weltmeister zeigt rechtsextremes Tattoo!

Die Türkei - Wieder einmal sorgt Mesut Özil (34) für Wirbel! Der deutsche Weltmeister von 2014 präsentierte auf Instagram sein Sixpack und enthüllte dabei auch ein Tattoo, das genauer betrachtet werden sollte.

Am Samstag veröffentlichte der türkische Personal-Trainer Alper Aksaç ein unschuldiges Foto mit dem 92-fachen deutschen Nationalspieler auf seinem Profil.

Wer sich nicht von den äußerst definierten Muskeln des Duos im Fitnessstudio ablenken ließ, entdeckte noch ein weiteres Detail auf dem Bild.

Auf der linken Brust des langjährigen Spielemachers waren drei Halbmonde und ein heulender Wolf zu sehen. Dies ist das Symbol der "Grauen Wölfe", einer politischen Gruppierung, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird.

Eine Flagge mit den drei Halbmonden ist auch das Parteilogo der rechtsextremen und ultranationalistischen Türkei-Partei MHP, zu der die "Grauen Wölfe" gehören.

Sie gelten als politischer Arm der sogenannten "Idealisten" ("Ülkücüler"), die Kurden als "Bedrohung" für die Türkei betrachten und außerdem antisemitische, islamistische und rassistische Ideologien vertreten, wie der Verfassungsschutz berichtet.

In Deutschland sollen etwa 20.000 Menschen den "Grauen Wölfen" angehören, wie Grünen-Politiker Cem Özdemir (57) 2020 in einem Interview mit der Welt erwähnte. Damit handelt es sich um die größte rechtsextreme Gruppierung in Deutschland.

Foto von Mesut Özil und Alper Aksaç auf Instagram

Auch Recep Tayyip Erdoğan sympathisiert mit den "Grauen Wölfen"

Zusätzlich ist die MHP ein Bündnispartner von Recep Tayyip Erdoğan (69) und seiner Partei, der AKP.

Özil gilt als enger Freund des türkischen Präsidenten und fungierte sogar als Trauzeuge auf seiner Hochzeit mit Amine Gülse (30) im Juni 2019 und hielt eine Rede für das Paar.

Des Weiteren unterstützte der ehemalige Bundesliga-Profi den Staatsmann kürzlich bei den Wahlen in der Türkei mit mehreren Beiträgen in den sozialen Medien. Nach Erdoğans Wahlsieg Ende Mai postete der langjährige Arsenal-Star ein Bild von sich mit Erdoğan und schrieb dazu: "Gelobt sei Gott".

Vor etwa zwei Monaten hängte der begabte Fußballer endgültig seine Sportschuhe an den Nagel. Zuletzt spielte er für Istanbul Başakşehir.

Der Verein hat ebenfalls enge Verbindungen zum Präsidenten und seiner Partei. Laut eigenen Angaben war Erdoğan während seiner Zeit als Bürgermeister von Istanbul sogar an der Gründung des Klubs beteiligt, wie Deutschlandfunk berichtete.