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Skandal um WM-Helden aus Argentinien: Wurde ein Model unter Drogen gesetzt und missbraucht?

In Buenos Aires, Argentinien, wird dem argentinischen Fußball-Star Gonzalo Montiel (27), der im Dezember 2022 mit seiner Mannschaft den Weltmeistertitel errang, ein schwerwiegender Vorwurf gemacht. Er muss sich mit ernsten Anschuldigungen der Vergewaltigung auseinandersetzen. Laut Berichten steht Montiel, der gerade sein letztes Spiel für Nottingham Forest in der Premier League gespielt hat, kurz vor einer psychologischen Untersuchung wegen eines bevorstehenden Gerichtsprozesses im September wegen schweren sexuellen Missbrauchs. Gerüchte besagen, er habe in der Silvesternacht 2018 ein Model namens Karolina erst betäubt und dann mehrfach vergewaltigt, angeblich nicht allein, denn Freunde sollen beteiligt gewesen sein. Trotz Drohungen von Montiels Familienmitgliedern und Freunden, brachte die Frau den Fall zur Anzeige. Ein im April 2024 veröffentlichtes Video zeigt ihre Aussage über die Gruppenvergewaltigung und benennt Gonzalo Montiel als Haupttäter. "Wir trafen uns und sie betäubten mich, bis ich das Bewusstsein verlor. Dies wurde bei den Ermittlungen bewiesen. Gonzalo hat mich vergewaltigt", offenbarte sie.

Gonzalo Montiel: Vom WM-Helden zum Beschuldigten

Zur Zeit des angeblichen Übergriffs war Montiel noch Spieler bei River Plate, bevor er 2021 zu FC Sevilla wechselte und schließlich an Nottingham Forest ausgeliehen wurde. Sein einziges, doch entscheidendes Tor im Elfmeterschießen gegen Frankreich brachte Argentinien 2022 den Weltmeistertitel. Sollte Montiel schuldig gesprochen werden, könnte ihm eine mehrjährige Haftstrafe drohen, ein Schicksal, das bereits brasilianische Fußballstars wie Robinho, der zu neun Jahren Haft verurteilt wurde, und Dani Alves erleiden mussten, wobei letzterer sich freikaufen konnte.