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Gelsenkirchen - Herausforderungen und Fan-Kritik in der deutschen EM-Stadt

In der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen, die mit ihren 260.000 Einwohnern die kleinste Gastgeberstadt der EM darstellt, zieht die Schalker Veltins-Arena besonders in diesem Sommer viele Fußballbegeisterte an. Obwohl die Stadt als "Stadt der tausend Feuer" bekannt ist, eine Reminiszenz an ihre industrielle Vergangenheit aus Eisen- und Stahlproduktion, finden vor allem britische Gäste wenig Gefallen daran. Kritikpunkte reichen von der Erscheinung der Stadt, die als wenig einladend beschrieben wird, über mangelnde Freizeitangebote abseits des Stadions bis hin zu Ereignissen, die die Fans beunruhigen, wie etwa gewalttätige Auseinandersetzungen und ein nach Spielende herrschendes Verkehrschaos, das die Rückreise erschwerte. Einige Besucher und Medienvertreter betrachten Gelsenkirchen teilweise kritisch, während lokal durchaus Anstrengungen unternommen werden, ein positives Erlebnis zu offerieren. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, infrastrukturelle Engpässe zu meistern und ein umfassenderes Angebot für Besuchende zu schaffen. Die Stadt und die Veranstalter ziehen aus den gemachten Erfahrungen ihre Schlüsse, um zukünftige Großereignisse besser zu gestalten. Sicher ist, dass die Veltins-Arena, auch bekannt als "Arena AufSchalke" während der EM, ein kommendes Highlight-Spiel zwischen Spanien und Italien ausrichten wird, wobei englische Fans möglicherweise im Achtelfinale wiederkehren.