"Wo ist Musiala?": Spaniens Anführer Álvaro Morata neckt DFB-Star auf der Siegesfeier!
Madrid, Spanien - Bei den Jubelfeiern in der Kabine und der anschließenden Titelpräsentation nach dem Sieg bei der Europameisterschaft 2024 war Álvaro Morata (31), der Capitán Spaniens, stark involviert. Seine Leitung übernahm er vollends, als er in Madrid das Team vorstellte und sich dabei einen spöttischen Kommentar gegenüber Jamal Musiala nicht verkneifen konnte.Zehntausende Anhänger hatten sich versammelt, um die spanischen EM-Champions gebührend zu feiern. Zusammen mit Teamkollegen wie Lamine Yamal (17) und Marc Cucurella (25) genoss Morata die Bühnenshow mit Tanz und Gesang. Als es darum ging, seinen Mannschaftskollegen Dani Carvajal vorzustellen, nutzte Morata die Gelegenheit für einen Seitenhieb auf DFB-Star Musiala (21), indem er fragte: "Wo ist Musiala? Wo ist er?" Der deutsche Spieler war bekanntlich im Viertelfinalspiel der EM in der Nachspielzeit an Carvajal vorbeigezogen, der sich geopfert hatte, um einen möglichen Ausgleich durch das Zu-Boden-Bringen von Musiala und der damit verbundenen Gelb-Roten Karte zu verhindern. "Der beste Rechtsverteidiger der Welt!", proklamierte Morata, während Carvajal triumphierend mit einer Spanien-Flagge auf die Bühne stürmte und den Sieg seiner Mannschaft zelebrierte.
Spaniens Siegesfeier von Rodris Gibraltar-Gesängen überschattet
Der stichelnde Kommentar gegen Musiala war nicht der einzige bemerkenswerte Moment dieser Nacht. Rodri, der im Finale verletzt ausschied und dennoch zum Spieler des Turniers gekürt wurde, zog Aufmerksamkeit auf sich, indem er "Gibraltar ist Spanisch" ins Mikrofon sang, eine Ansage, die aufgrund des langjährigen Territorialkonfliktes zwischen Spanien und Großbritannien um das britische Überseegebiet Gibraltar für Kontroversen sorgte. Die Angelegenheit ist so heikel, dass Spanien und Gibraltar für UEFA-Wettbewerbe nicht in die gleiche Gruppe gelost werden dürfen. Auf Moratas Kommentar "Du spielst in England, Kumpel" antwortete Rodri lässig mit "Ist mir doch egal", ein Austausch, der nun post-tournament möglicherweise noch Konsequenzen nach sich ziehen könnte, da die UEFA in der Vergangenheit bereits bei anderen nationalistisch motivierten Aktionen, wie dem Wolfsgruß des Türken Merih Demiral (26), strikt durchgegriffen hat.