Schottlands Fußballer im Trainingscamp: Überraschender Wunsch enthüllt
In Garmisch-Partenkirchen bereitet sich die schottische Fußballnationalmannschaft, Deutschlands erster Gegner in der EM-Gruppenphase, mit einem bemerkenswerten Sonderwunsch auf die Begegnung gegen Deutschland vor. Nationalcoach Steve Clarke (60) startete am Montag um 11 Uhr mit der Vorbereitung seines Teams auf die Europameisterschaft. Am Sonntagabend traf der Underdog der deutschen EM-Gruppe in der süddeutschen Gemeinde ein. In der Nähe ihres Quartiers, dem Teamhotel Obermühle, absolvieren die Schotten ihre Trainingseinheiten im Stadion am Gröben in Garmisch-Partenkirchen. Geschäftsführer Christian Wolf erläuterte der Deutschen Presse-Agentur, dass abgesehen von Standards wie Ernährung und Organisationsabläufen im Hotel, die Wünsche der Mannschaft nicht außerordentlich seien - mit Ausnahme der Anforderung von rund 200 Kilogramm Eis täglich. Dieses Eis dient allerdings nicht den Weinkühlern, sondern wird für die Regeneration der Spieler in speziellen Eisbädern verwendet. Am Freitag trifft Schottland als erstes auf das von Julian Nagelsmann (36) trainierte deutsche Team. Die Gruppe A wird komplettiert durch Schweiz und Ungarn, wobei die Schotten als klare Außenseiter gelten.
Bayerns Gastfreundschaft: Schottisches Team engmaschig bewacht
Die Unterbringung des schottischen Teams, das das Eröffnungsspiel gegen Deutschland bestreitet, ist eine besondere Ehre, so Wolf. Zugang zum Hotel haben während der EM ausschließlich das Team und UEFA-Offizielle. Für die Sicherheit sorgen rund um die Uhr Stewards der UEFA sowie die Polizei. Alle Mitarbeiter durchliefen eine Sicherheitsprüfung, um den Zutritt ohne Akkreditierung zu unterbinden. Die Anzahl der schottischen Fans, die während des Aufenthalts im Ort erwartet wird, bleibt ungewiss. Bis Donnerstag inklusive bleibt das Team in Garmisch-Partenkirchen, bevor es für das Spiel gegen Deutschland nach München weiterreist. Das erste Training nach dem Spiel gegen Deutschland ist für den darauffolgenden Samstag ebenfalls in Garmisch-Partenkirchen geplant.