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Fußball-EM im Ländle abgeschlossen: Resümee des Innenministers

Stuttgart - Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) zeigt sich nach Terrorübungen und Drohbedrohungen durch islamistische Extremisten über den weitestgehend ruhigen Ablauf der Fußball-Europameisterschaft im Südwesten Deutschlands äußerst erleichtert. "Ein Stein fällt mir vom Herzen", erklärte er und fügte hinzu: "Man benötigt natürlich auch etwas Glück. Doch ein Teil davon ist sicherlich das Ergebnis harter Arbeit." Über den Zeitraum von etwa einem Monat waren rund 28.000 Einsatzkräfte vor Ort, vornehmlich in Stuttgart, im Rahmen der EM aktiv, wie der CDU-Politiker mitteilte. Es wurden, bezogen auf das gesamte Event, ungefähr 400 Straftaten erfasst, einschließlich Diebstahl, Körperverletzung und Beleidigungen – eine im Vergleich zur Größe des Ereignisses sehr niedrige Zahl, betonte Strobl. Weiterhin gab es 138 Autokorsos. Allerdings wurden die positiven Aspekte der EM durch den tragischen Verkehrsunfalltod eines Motorradpolizisten und mehrere schwer Verletzte bei einem Messerangriff in einer Fanzone überschattet. Innerhalb der letzten fünf Wochen wurden fünf wichtige Spiele der Fußball-Europameisterschaft in Stuttgart ausgetragen, darunter das dramatische Viertelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft am 5. Juli, das mit einer 1:2 Niederlage gegen Spanien endete.