EM 2024 von Sylt-Skandal betroffen: Österreichs Nationalteam sucht neue Tor-Hymne!
Wien, Österreich - Der Rassismus-Skandal auf Sylt hat Folgen, die bis zur Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland reichen. Eine involvierte Nationalmannschaft, konkret Österreichs Team, muss sich auf die Suche nach einer neuen Tor-Hymne begeben. Bisher feierte die österreichische Auswahl ihre Erfolge zur Melodie von "L'amour toujours" von Gigi D'Agostino. Doch nach rechtsradikaler und fremdenfeindlicher Umdeutung dieses Liedes im Ferienort Kampen steht dieser nun nicht mehr zur Verfügung. Die UEFA entzieht nach Bericht der Kronen Zeitung die Erlaubnis zur Nutzung dieses Songs bei der EM, eine Entscheidung, die das Team unter Trainer Ralf Rangnick akzeptieren muss. "Der ÖFB vertritt entschieden die Werte Toleranz, Vielfalt und Integration und steht für ein respektvolles Miteinander in allen gesellschaftlichen Bereichen. Angesichts der jüngsten Vorfälle wird dieser Song künftig bei Spielen der österreichischen Mannschaft nicht mehr gespielt", bekräftigte der Verband in einer Aussage. Ähnliche Vorfälle gab es kürzlich auch in Österreich, in den Bundesländern Kärnten und Niederösterreich, wie die Tageszeitung Heute berichtete. Zusätzlich haben die Verantwortlichen des Münchner Oktoberfests sich entschieden, den beliebten Eurodance-Hit dieses Jahr nicht zu spielen. Die Suche nach einer neuen Tor-Hymne für die österreichische Nationalmannschaft hat begonnen, wobei die Fans entscheidend mitwirken dürfen. Es steht zur Wahl, ob es "Jump" von Van Halen, "Maria" von Scooter oder "Sweet Caroline" sein soll, die künftig für Begeisterung auf dem Spielfeld und den Tribünen sorgen wird. Diese Entscheidung liegt in den Händen der Fans, wie auf der Website des EM-Teilnehmers nachzulesen ist. Bei der Europameisterschaft trifft Österreich in der anspruchsvollen Gruppe D auf starke Teams wie Frankreich, die Niederlande und Polen, bevor Testspiele gegen Serbien und die Schweiz anstehen.