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Schweinsteiger genervt von Portugiesen? Seine Worte zu Ronaldo und dem entscheidenden Tor

Leipzig - Vor der Begegnung äußerte sich Bastian Schweinisteiger (39) am ARD-Mikrofon überraschend offen über Cristiano Ronaldo (39) und zeigte sich nach dem späten Siegtor Portugals gegen Tschechien bei der Fußball-Europameisterschaft in Leipzig deutlich verärgert. Der ehemalige FC Bayern- und Nationalmannschaftsspieler scheint nicht viel für CR7 übrig zu haben, was er am Dienstagabend deutlich machte. Auf die Frage nach seinem Verhältnis zu Ronaldo antwortete er zunächst mit Sarkasmus, um dann zu erklären, dass eigentlich keine Beziehung zwischen ihnen besteht, obwohl sie häufig aufeinander trafen, wobei Deutschland gegen Portugal oft siegreich war, gegen ihn mit Real Madrid jedoch größere Schwierigkeiten hatte.

Nach dem Last-Minute-Sieg des Europameisters von 2016 durch ein 2:1 gegen die starken Tschechen, zeigte sich Schweinsteiger besonders wegen einer nicht geahndeten Szene beim Schiedsrichter Marco Guida (43) erbost. Ein vermeintliches Foul von Nelson Semedo (30) an David Doudera (26) in der 90. Minute blieb ungeahndet, was zum Siegtreffer für Portugal führte. Schweinsteiger kommentierte empört gegenüber Esther Sedlaczek (38): "Es war ein ganz klares Foul von Semedo und dann 20 Sekunden später steht's 2:1 für Portugal. Ein klares Foul, das muss der Schiedsrichter sehen".

Schweinsteiger kritisiert Schiedsrichterentscheidungen scharf

Die Moderatorin Esther Sedlaczek bemühte sich, die hitzigen Gemüter zu beruhigen, doch Schweinsteiger blieb bei seiner Meinung. Er betonte wiederholt, dass die Entscheidungen der Schiedsrichter nicht nachvollziehbar seien und zeigte sich speziell vom Spiel der Tschechen beeindruckt, die seiner Ansicht nach ein Unentschieden verdient gehabt hätten. Seine Enttäuschung war besonders groß, weil solch entscheidende Spielmomente nicht korrekt beurteilt wurden, was ihn an einen ähnlichen Vorfall beim Spiel Österreich gegen Frankreich erinnerte, wo ein Schiedsrichterfehler ebenso im Raum stand. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Schweinsteiger beim kommenden Gruppenspiel Deutschlands gegen Ungarn als Experte neben Alexander Bommes (48) eine bessere Laune zeigt.