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Public-Viewing in Köln: Reagiert die Stadt auf enttäuschende Besucherzahlen?

In Köln können Fans das EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark heute Abend um 21 Uhr auf der neu eingerichteten Public-Viewing-Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer live mitverfolgen. Die Stadt Köln hat allerdings eingestanden, dass die Public-Viewing-Area bis jetzt nicht den erhofften Erfolg verzeichnet. Berichten der Kölnischen Rundschau zufolge spricht die Stadt von einem "enttäuschenden Ergebnis" bezüglich der Besucherzahlen am Konrad-Adenauer-Ufer. Trotz der beeindruckenden 20.000 Fans, die sich für das Vorrundenspiel zwischen Schottland und der Schweiz versammelten, sank die Zahl bei der Partie England gegen Slowenien drastisch auf rund 1500, obwohl der Bereich für 50.000 Besucher ausgelegt ist. Die Stadt zeigt sich unzufrieden mit der bisherigen Resonanz, hofft jedoch auf bessere Zahlen beim Spiel Deutschland gegen Dänemark. Nichtsdestotrotz waren sowohl erhebliche finanzielle Mittel als auch Überzeugungsarbeit bei den Anwohnern notwendig, um die zusätzliche Public-Viewing-Fläche zu realisieren.

Anwohnerkritik begleitet Public-Viewing am Konrad-Adenauer-Ufer

Anlieger äußerten bereits im Vorfeld Bedenken bezüglich Verkehrssperrungen und Lärmbelästigungen. Die Stadt versuchte, durch Informationsveranstaltungen die Bedenken zu zerstreuen. Ob sich diese Bemühungen ausgezahlt haben, lässt sich wahrscheinlich erst nach Abschluss des Turniers und in Abhängigkeit vom Abschneiden Deutschlands in der Europameisterschaft endgültig bewerten.