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Deutschlands Glücksfaden gerissen? Sieben Jahre ohne Triumphe!

Hamburg - Im Anschluss an die EM-Auslosung in der Hansestadt Hamburg konnte in den Reihen des deutschen Nationalteams erleichtert aufgeatmet werden. Dennoch, trotz der Tatsache, dass man großen Fußballnationen aus dem Weg geht, könnte dieses vermeintliche Glück täuschen, denn die vergangenen Leistungen ließen zu wünschen übrig. "Das ist keine Todesgruppe", bekräftigte Bundestrainer Julian Nagelsmann (36), räumte jedoch ein, dass es auf diesem Niveau keine leichten Gegner gebe. Schottland, Schweiz und Ungarn – keine von ihnen gehört zu den Top-15 der FIFA-Weltrangliste und somit scheint ein Debakel auf heimischem Boden vermeidbar, obwohl auch Italien und die Niederlande hätten zu den Gegnern zählen können. Aber sind diese Gruppengegner wirklich so bequem zu handhaben? Ein ungutes Gefühl bei einigen Anhängern ist keinesfalls unbegründet, insbesondere angesichts der Stärke der ungarischen Mannschaft. Deutschlands Bilanz gegen das "Nemzeti Tizenegy" ist ernüchternd, seit drei Spielen wartet man auf einen Erfolg. Das letzte bedeutende Treffen bei der EM 2021 endete nur mit einem mühsamen 2:2-Unentschieden. Zudem verzeichnete die DFB-Auswahl in der Nations League 2022 nach einem weiteren Unentschieden eine 0:1-Niederlage durch Ádám Szalai (35).

DFB-Elf: Keine jüngsten Triumphe auch gegen die Schweiz

Analog zur Bilanz mit Ungarn sieht es auch gegen die Schweiz nicht vielversprechend aus. In der Nations League 2020 konnte das deutsche Team trotz zweimaliger Begegnung keinen Sieg verbuchen. Die Duelle endeten mit einem 1:1 und einem 3:3, wobei Serge Gnabry (28) im zweiten Spiel einen Punkt rettete. Die Schweizer Mannschaft, vertreten durch Spieler wie Nico Elvedi (27), Granit Xhaka (31) und Ruben Vargas (25), kennt die Stärken ihrer Bundesliga-Kollegen genau – ein Faktor, der bereits gegen Österreich negative Auswirkungen zeigte. Auch Schottland gilt als unberechenbar; im Sommer werden seit dem letzten Aufeinandertreffen fast neun Jahre vergangen sein, bei dem Deutschland unter Joachim Löw (63) mit 3:2 siegte. Damalige Torschützen wie Thomas Müller (34) und Ilkay Gündogan (33) könnten gegen diesen Gegner erneut eine Rolle spielen. Immerhin, gegen Ungarn konnte zuletzt ein 2:0 im Testspiel errungen werden. Dennoch, Nagelsmann und sein Team dürfen keinen Gegner unterschätzen, denn ansonsten könnten die scheinbar leichten Losungen schnell Illusionen bleiben.