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Kritik an Bundesregierung: Über 500.000 Euro für EM-Flüge ausgegeben!

In Deutschland ist eine heftige Debatte entbrannt, nachdem bekannt wurde, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) und seine Ministerkollegen für die Inlandsflüge zu den Europameisterschaftsspielen mehr als eine halbe Million Euro Steuergelder ausgaben. Für den Fußballspaß vor Ort sorgten damit Flüge der deutschen Luftwaffe, die sage und schreibe 531.000 Euro kosteten. Diese Summe wurde ausgelöst durch mehrere Dienstreisen zum Sportevent 2024, wie das Verteidigungsministerium auf Nachfrage des Abgeordneten Sören Pellmann (47, Die Linke) preisgab. Besonders der Hin- und Rückflug von Berlin nach Stuttgart für ein Gruppenspiel kostete mit 114.487,41 Euro überdurchschnittlich viel, während andere luxuriöse Trips etwa die Hälfte davon verschlangen. Bundeskanzleramt, das Innenministerium sowie Außenministerin Annalena Baerbock (43, Die Grünen) orderten die kostspieligen Flüge, an denen neben Scholz auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (61, SPD) teilnahmen. Sören Pellmann kritisierte diese Ausgaben scharf und nannte sie in der Welt entweder als Zeichen von Verantwortungslosigkeit oder von Realitätsferne der Beteiligten.

Öffentliche Aufregung und Kritik der Linken an EM-Flugkosten

Bundesregierung bekommt Gegenwind wegen teurer EM-2024-Flüge

Die Alternative, die "kaputtgesparte Bahn" zu meiden, mache die Flugbereitschaft zwar zu einem attraktiven Reisemittel für die Regierung, doch dürfe sie laut Pellmann nicht für Unterhaltungsbesuche verwendet werden. Die Kontroverse vergrößerte sich durch die Tatschaft, dass Britta Ernst, die Ehefrau von Scholz, die EM-Spiele mit einer Ehrenkarte besuchen konnte, was Christian Görke (62) der Linken ebenfalls anprangerte. Kritik kam nicht nur aus politischen Kreisen, sondern auch im Netz, wo die Doppelmoral der Bundesregierung bezüglich Umweltschutz und Nachhaltigkeit angeprangert wurde. Fragen zur Doppelmoral und dem Nutzen der Flugbereitschaft für alle Bürgerinnen und Bürger stellte auch Bestsellerautor Matthias Weik (48). Das Verteidigungsministerium verteidigte derweil die Ausgaben und erklärte, dass einige der Flugstunden und Kosten ohnehin in der Jahresplanung der Bundeswehr-Piloten angefallen wären.