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EM 2024: Britische Regierung gibt Warnung wegen deutschem Bier!

Deutschland/England - Die britische Regierung sorgt mit ihrem Ratschlag an die Fußballfans, die für die Europameisterschaft 2024 nach Deutschland reisen, für Stirnrunzeln. Insbesondere bei Anhängern der englischen Nationalmannschaft - auch bekannt als die "Three Lions" - kommt die Warnung vor den potenziellen Gefahren des deutschen Bieres nicht gut an. Die britischen Behörden raten ihren Bürgern, die bedeutsame Fußball-EM 2024 in Deutschland besuchen, zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem hiesigen Bier. Aus dem einfachen Grund, dass dieses mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,7 bis 5,4 Volumenprozent gegenüber dem britischen Pendant merklich stärker sein kann. Die Empfehlung beinhaltet, das eigene Limit zu kennen, maßvoll zu genießen und selbstverständlich die lokalen Gesetze zu beachten, um mögliche Sanktionen zu vermeiden. Doch während der Rat aus Sicht der britischen Regierung durchaus wohlmeinend ist, wird er in den Reihen der Fußballfans und sogar einiger Politiker als überfürsorglich und paternalistisch kritisiert. In der englischen Presse, hier exemplarisch die "The Sun", begegnet man der staatlichen Vorsicht eher mit Belustigung. Doch all der Spott ändert nichts an der Tatsache, dass ein Übermaß an Biergenuss neben einem Kater am nächsten Tag auch andere ernste Konsequenzen nach sich ziehen kann, wie den möglichen Ausschluss vom Stadionbesuch.

Britische Politiker kritisieren den Bier-Ratschlag

Kritik an der Vorsichtsmaßnahme des britischen Außenministeriums kommt unter anderem von Kevin Foster, Mitglied des britischen Parlaments. Er sieht im Thema des deutschen Biers nur eine untergeordnete Relevanz angesichts weltweit bedeutenderer Krisen und fordert, dass Besucher der EM 2024 natürlich die Gesetze respektieren sollten, ohne paternalistische Reglements von oben zu erhalten. Benjamin Elks, Vertreter des britischen Bunds der Steuerzahler, pflichtet ihm bei. Elks empfindet die Hinweise für britische Bürger, die in Deutschland Fußballspiele genießen und dabei ein Bier trinken möchten, als übertrieben und fordert eine Abkehr von dieser als spaßhemmend empfundenen Staatsfürsorge. Als Reaktion auf die kontroverse Meinung äußerte er den Wunsch, solch überbehütende Anweisungen durch die Politik zu sanktionieren.