Stau frustriert Fans vor Bundesliga-Spiel am Freitag
In Frankfurt am Main hatten zahlreiche Fußballbegeisterte aufgrund der fehlenden Reisealternativen mit erheblichen Verkehrsproblemen zu kämpfen, als sie das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Mainz 05 (Endstand 1:0) besuchen wollten. Der daraus resultierende Verkehrsstau rund um das Stadiongebiet führte zu großer Verärgerung bei den Anhängern beider Mannschaften. Insbesondere die Deutsche Bahn stand im Kreuzfeuer der Kritik, die kaum Alternativen bot. Was sich während der Spielzeit von 90 Minuten im Deutsche Bank Park abspielte, wirkte eher uninspiriert und emotionsarm – eine Einschätzung, die nicht nur Eintracht-Trainer Dino Toppmöller und Sportdirektor Markus Krösche teilten, die klare Worte fanden: "Wir müssen viel besser Fußball spielen". Dass der seltene Kopfballtreffer von Mario Götze den einzigen Spielentscheid brachte, passte zum eher ereignisarmen Freitagsspiel. Die Anfahrt zum Spiel gestaltete sich für viele Fans hingegen aufgeladen und angespannt. Bereits anderthalb Stunden vor Beginn des Spiels zeigten Bilder ein enormes Verkehrschaos an den Zufahrtsstraßen zum Waldstadion. Insbesondere die B44 und verschiedene Übergänge von der A3 zum Stadion waren komplett überlastet, was durch den anhaltenden Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL verursacht wurde. Nach gescheiterten Tarifverhandlungen hatte diese zu einer sechstägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Mario Götzes erster Saisontreffer ebnet Weg für perfekten Abschied von Eintracht-Trainer Fischer
Viele Eintracht-Fans und Mainzer Anhänger in Fanbussen mussten auf dem Weg ins Stadion ihre Geduld unter Beweis stellen. Trotz der extremen Bedingungen schienen alle Fans rechtzeitig im Deutsche Bank Park anzukommen, wie man den Fernsehbildern entnehmen konnte. Eine stressfreie Anreise stellte sich allerdings anders dar. Der Wunsch, das eigene Team live zu unterstützen, wurde für viele zur Nervenprobe.