Blamage am TV-Mikrofon: Frankfurter Neuzugang Sasa Kalajdzic kritisiert Sky-Regie nach Unentschieden in Darmstadt

Darmstadt - Als ob die enttäuschung nicht groß genug wäre, musste Eintracht Frankfurts frisch verpflichteter Stürmer Sasa Kalajdzic (26) tatenlos mitansehen, wie sein Team bei Darmstadt 98 einen sicher geglaubten Triumph (Endstand 2:2) noch aus den Händen gab - und dann sorgte auch noch ein TV-Interview mit Sky für weiteren Frust. Der vor kurzem von Wolverhampton Wanderers ausgeliehene Angreifer war der Erste, der sich nach dem Spiel den scharfen Fragen des renommierten Sportjournalisten Ulrich "Ulli" Potofski (71) stellte, doch das Interview verlief nicht nach Plan. So wollte der enttäuschte Österreicher auf dem Bildschirm eine strittige Szene - ein mögliches Handspiel vor dem Anschlusstreffer von Julian Justvan - wiederholt sehen, doch was die Sky-Regie stattdessen anbot, war eine Wiederholung des ersten Frankfurter Tores. Während Kalajdzic zunächst noch gelassen blieb, ließ sein Ärger freien Lauf, als plötzlich der Ausgleichstreffer von Darmstadts Christoph Klarer zum 2:2 gezeigt wurde. „Dieses Missgeschick der Regie streut noch mehr Salz in unsere Wunden", kommentierte der Adlerstürmer aufgebracht. Letztendlich legte er das Unentschieden nach einem zunächst dominanten Spiel und einer zwischenzeitlichen Zwei-Torführung auf die Kappe seiner Mannschaft.

TV-Regie bei Sky kann erforderliche Spielszene nicht adäquat liefern: Kalajdzic gesteht persönliche Fehler ein

„Das Spiel haben wir selbst aus der Hand gegeben, das war unser Versäumnis", räumte der Fußballer, einst beim VfB Stuttgart aktiv, selbstkritisch ein. Nicht zufriedenstellend war für ihn auch die eigene Mannschaftsleistung in den letzten Minuten, die seiner Auffassung nach nachließ, als ob plötzlich alle Spieler zu zaghaft agierten. Im Anschluss teilte Kalajdzic jedoch auch positive Nachrichten mit: Eine signifikante Verletzung konnte er nach der unglücklichen Partie vor der Kamera glücklicherweise verneinen.

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