Erfolgswelle nach Trennung: RWE setzt voll auf Wandel und verabschiedet sich von Ex-Kapitän!
Seit der Entlassung des ehemaligen Kapitäns Felix Bastians (35) vor etwa einem Monat herrscht bei Rot-Weiss Essen eitel Sonnenschein. Die zwei vernichtenden Niederlagen waren Auslöser für Bastians' Rausschmiss, eine Entscheidung, die sich für RWE als goldrichtig erwies. Nun ist das Kapitel mit der offiziellen Vertragsauflösung endgültig beendet. Sportlich scheint es für Rot-Weiss Essen ohne Bastians hervorragend zu laufen. Dies zeigt sich in vier aufeinanderfolgenden 2:1-Siegen und dem Sprung auf den dritten Platz der 3. Liga. Die Spitze des Aufstiegskampfs scheint auch ohne den Routinier fest im Griff zu sein. In den internen Gesprächen hat man sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt, womit alle Seiten in die Zukunft blicken können. Bastians' Zeit als Führungsspieler in Essen hielt zwei Jahre an und gipfelte in der Übernahme der Kapitänsbinde in dieser Saison. Probleme in der Mannschaftsdynamik, berichteten Quellen zufolge, und die beiden schlimmen Niederlagen gegen SpVgg Unterhaching (0:4) und SC Verl (0:5) führten zur Trennung.
Rätselhaft bleibt Bastians' Situation, doch RWE genießt eine Erfolgssträhne
Die Entfernung von Bastians aus dem Mannschaftsgefüge erschien als unausweichliche Notwendigkeit, wie der Verein bekannt gab. Marcus Uhlig, der Vorstandsvorsitzende, und Trainer Christoph Dabrowski betonten jeweils, dass der Schnitt notwendig gewesen sei für eine freiere Entwicklung der Mannschaft und eine Neuverteilung der Hierarchie. Trotz der Verschwiegenheit von RWE über die genauen Gründe der Maßnahme, hat sich die Entscheidung in punkto Spielleistung ausgezahlt. Mit dem neuen Kapitän Vinko Sapina (28) sowie einer deutlich stabilisierten Abwehr feierte das Team Erfolge, wozu auch der Zusammenhalt beigetragen hat. So wurden auch nach Rückschlägen Spiele wie gegen den MSV Duisburg und Arminia Bielefeld in letzter Minute gewonnen. Das Ergebnis: Rot-Weiss Essen hat die obere Tabellenhälfte erklommen und setzt dem führenden Duo Dynamo Dresden sowie Jahn Regensburg mit 24 Punkten – zwölf davon post Bastians – hartnäckig nach.