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"Große Unterstützung nach Krebserkrankung: Ehemaliger Bundesliga-Torwart äußert letzten Wunsch

In Düsseldorf hat der ehemalige Bundesliga-Torhüter Georg Koch (52), der mit der niederschmetternden Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs konfrontiert wurde, seine Erkrankung kürzlich öffentlich gemacht und eine enorme Welle der Anteilnahme erlebt. Trotz seiner schweren Zeit hegt der erfahrene Keeper einen besonderen letzten Wunsch. "Mein Herzenswunsch wäre es, jeweils noch ein Match bei jedem Club zu erleben, für den ich gespielt habe", teilte der 52-Jährige der Bild mit. Die Liste seiner Stationen ist lang; von SpVgg Erkenschwick in der Oberliga Westfalen ging es für ihn zu renommierten Vereinen wie Fortuna Düsseldorf, PSV Eindhoven, Arminia Bielefeld, FC Energie Cottbus, Kaiserslautern, MSV Duisburg, Dinamo Zagreb und Rapid Wien. Fortuna Düsseldorf, einer seiner ehemaligen Vereine, hat bereits auf die ergreifende Nachricht reagiert: "Wir sind tief betroffen von Georg Kochs Diagnose. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, aber wir stehen dir bei, Schorsch, und freuen uns auf ein Wiedersehen in der Arena", verkündete der Club über soziale Netzwerke. Darüber hinaus lud der Verein den ehemaligen Torwart offiziell zum letzten Heimspiel am 19. Mai gegen den 1. FC Magdeburg ein, ein Spiel, das für Düsseldorf von großer Bedeutung sein könnte.

Forderungen nach Einladungen für Georg Koch nehmen zu

Die Unterstützung beschränkt sich nicht nur auf Fortuna Düsseldorf. Dinamo Zagreb ließ verlauten: "Georg, du bist nicht allein - wir stehen an deiner Seite!", und die Fans des MSV Duisburg machen sich stark für eine baldige Einladung ihres Ex-Keepers. Auf der Facebook-Seite "Meidericher SV 1902" fordern tausende Fans aktiv, dass der Verein Kontakt zu Koch aufnehmen möge. Koch selbst ist überwältigt von der großen Anteilnahme: "So eine Unterstützung habe ich nicht erwartet. Mein Telefon hat nicht aufgehört zu klingeln, es war etwas, das ich so nie zuvor erlebt habe", erzählte er der Bild. Obwohl er die Diagnose schon letztes Jahr erhielt, hatte Koch bisher nicht vor, seine Krankheit öffentlich zu thematisieren.