joachim-llambi-juror-bei-lets-dance-ubt-scharfe-kritik-am-msv-duisburg

"Gute Nacht, Freunde": Die "Let's Dance"-Jury-Ikone zerpflückt Drittligisten!

Essen/Duisburg - Klartext von einem Juror! Am Sonntag musste der MSV Duisburg eine schmerzhafte 1:4-Niederlage im Derby gegen Rot-Weiss Essen hinnehmen, was den drohenden Abstieg aus der 3. Liga als Tabellen-18. nur wenige Spieltage vor dem Saisonende immer wahrscheinlicher macht. Ein prominenter Fan der Zebras ließ daraufhin in den sozialen Netzwerken seinem Ärger mit deutlichen Worten freien Lauf. Unter dem Instagram-Beitrag des MSV zur herben Niederlage gegen RWE häufen sich kritische Kommentare, wobei eine besonders enttäuschte Stimme dem "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi (59) gehört. Der Duisburg-Urgestein, welcher den MSV bereits seit seiner Kindheit unterstützt und oft bei Spielen vor Ort ist, zeigte sich auch in der RTL-Dokumentation "Mein Herz schlägt numa hier" als leidenschaftlicher Fan. Aktuell scheint allerdings sein Herz aus Wut und Enttäuschung zu rasen: "Das war ein Abstiegskampf! Ginczek komplett abgetaucht, kein Ersatz für den Sturm. Inanoglu nicht im Kader - wieso, Schommers? Vincent Müller der Leidtragendste in Duisburg", kritisiert der Fernsehstar. Aber nicht nur der Stürmer Daniel Ginczek (32) und Trainer Boris Schommers (45) standen in der Kritik: "Sieben von elf Spielern durchgehend unter ihren Möglichkeiten. Defensivfehler, Knoll eine Katastrophe, Fleckstein als einziger Lichtblick, und ein Spielaufbau war praktisch nicht vorhanden", lautet das vernichtende Urteil des deutsch-spanischen Kritikers.

Joachim Llambi kommentiert den Instagram-Eintrag des MSV Duisburg

Joachim Llambi sieht den Abstieg seines MSV Duisburg

Obwohl die Duisburger nach einer enttäuschenden Hinrunde zuletzt leichte Verbesserungen zeigen und vier Siege aus sechs Spielen verbuchen konnten, folgten nun zwei Niederlagen in Folge gegen die direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, Bielefeld und Essen. "Insgesamt reicht diese Leistung nicht aus, schon gar nicht für ein Derby. Der Spielaufbau ist fast nicht vorhanden. Nur lange, hohe Bälle, in der Hoffnung, dass einer den Weg findet." Mit 29 Punkten und einem deutlichen Rückstand von acht Punkten auf einen sicheren Platz, stehen beim MSV nur noch sechs Spiele aus, um das nahezu unmögliche Klassenerhalt-Wunder zu vollbringen. "Gute Nacht, Freunde, nächstes Jahr treffen wir uns in Baumberg oder Ratingen oder vielleicht in Gütersloh und Düren, und ich freue mich schon besonders auf die Begegnungen mit SV Eintracht Hohkeppel", so Llambi mit einem Hauch von schwarzen Humor über den drohenden Abstieg. Zum Abschluss seiner hitzigen Tirade "dankte" der ehemalige Profitänzer noch ironisch Ralf Heskamp (58), wenn auch "für nichts". Der ehemalige Sport-Geschäftsführer hatte den Verein schon im Oktober nach internen Unstimmigkeiten verlassen.