Heftige Fan-Auseinandersetzungen nach Eintracht-Niederlage in der Bundesliga
Köln/Frankfurt am Main - Enttäuschung und Wut waren groß nach dem verlorenen Spiel: Die Frankfurter Eintracht musste sich beim 1. FC Köln geschlagen geben und verlor mit 0:2. Direkt mit dem Schlusspfiff entluden sich die Emotionen der SGE-Fans. Normalerweise stehen die Anhänger der "Diva vom Main" loyal hinter ihrem Team, doch an diesem Abend in Köln-Müngersdorf war dies anders. Anstatt die Mannschaft aufzubauen, wurden ausbleibende Ergebnisse scharf kritisiert. Dabei entstanden hörbare Tumulte seitens der Ultra-Gruppierung UF der Eintracht mit Rufen wie "Verp***t Euch". Die Situation war wohl jedoch noch hitziger.
Berichten der Bild-Zeitung zufolge erhielten auch verehrte Spieler wie Kevin Trapp (33) harsche Worte von ihren Fans. Als der Nationaltorwart versuchte, sich den Fans zu nähern, schien ihn Routinier Makoto Hasebe (40) zurückzuhalten. Ebenso wurde beobachtet, wie Kapitän Sebastian Rode (33) mit einem klaren Signal gen eigene Fanreihen zu beschwichtigen versuchte.
Die Tragweite dieser verbalen Angriffe auf die Spieler und ob es zu einer tiefgreifenden Entfremdung kommen wird, könnte sich beim nächsten Spiel am Samstag (10. Februar, 15.30 Uhr) entscheiden, wenn die Frankfurter den VfL Bochum empfangen.
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller auf Social Media unter Beschuss
Die Frustration der Frankfurter Fans drückte sich nicht nur sofort nach Spielende gegen ihre Spieler aus, sondern sorgte ebenfalls im Nachhinein für Kontroversen mit Fans aus Köln - auf Social-Media-Kanälen wie X hielten die negativen Emotionen an. Insbesondere Trainer Dino Toppmöller (43) stand im Zentrum der Kritik.
Viele Beiträge auf X, ehemals bekannt als Twitter, verurteilen seine zurückhaltende Spielweise und das vermeintliche Fehlen von Mut und Entschlossenheit auf dem Platz. Gemäß den Pessimisten unter den Fans, sollte Toppmöller, der erst seit sieben Monaten im Amt ist, schon bald abgelöst werden.