Spätes Unentschieden für Eintracht Frankfurt im regnerischen Mainz
Mainz - Eintracht Frankfurt befindet sich weiterhin auf der Suche nach der optimalen Spielform. Die Mannschaft musste sich im ersten Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den ungeliebten Gegner FSV Mainz 05 bewähren und erreichten durch ein spätes Tor ein 1:1 (0:1).
Die Anfangsphase war weniger geprägt von gekonnten Spielzügen, sondern von rutschigem Untergrund: Ein unerwarteter Starkregen hatte beide Teams überrascht und viele Aktionen endeten abrupt, da Rasen und Fußballschuhe unter diesen Bedingungen nicht optimal interagierten.
Letztendlich hatten die Mainzer den besseren Umgang mit dem rutschigen Platz gefunden und dies direkt in einen Treffer umgewandelt. Weder Kevin Trapp, Hrvoje Smolcic noch Robin Koch konnten den Ball aus dem eigenen Strafraum bringen, sodass Lee Jae-sung die Chance nutzte und zum 1:0 (25. Minute) einköpfte.
Die Hoffnung auf eine Reaktion der Frankfurter erfüllte sich allerdings nicht. Insbesondere Ansgar Knauff, der in die Startelf zurückkehrte, und Philipp Max, fielen in der ersten Halbzeit kaum auf.
Trotzdem blieben die Mainzer in ihrer Defensive stabil und ließen keine weiteren Tore zu.
Plötzlicher Regen in Mainz sorgt für schwierige Spielbedingungen: Frankfurter Angriff weitgehend unsichtbar
Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff deutete sich an, dass die favorisierte SGE möglicherweise doch den Turnaround schaffen könnte. Doch der unglückliche Ansgar Knauff, der nach einem Foul an Leandro Barreiro die Ampelkarte sah (61.), wirkte eher kontraproduktiv.
Das kurze Aufflackern der Frankfurter wurde daher schnell unterbunden, nicht zuletzt durch die Entscheidung von Eintracht-Coach Dino Toppmöller, Topstürmer Randal Kolo Muani vom Feld zu nehmen.
Dann kam sie allerdings doch, die eine entscheidende Chance der SGE: Die beiden eingewechselten Akteure Christopher Lenz und Eric Junior Dina Ebimbe spielten Omar Marmoush gekonnt frei, der den Ausgleich erzielte (90.+1).
Die nächsten Herausforderungen für Toppmöllers Team stehen schon bevor: Am Donnerstag (31. August, 20.30 Uhr) folgt das Rückspiel gegen Lewski Sofia in der Conference-League-Qualifikation.
Drei Tage später tritt man gegen den ebenfalls angeschlagenen 1. FC Köln an. Für die Mainzer geht es dagegen schon einen Tag früher gegen Werder Bremen (15.30 Uhr) weiter.