Zum Saisonstart: Ex-Dynamo Trainer wird Coach bei Drittliga-Absteiger!
Kaum ein Jahr nach ihrem Aufstieg findet sich der VfB Lübeck bereits auf dem Weg zurück in die Regionalliga. Während ihrer Zeit in der 3. Liga wechselte der Club aus dem Norden insgesamt viermal den Trainer, ein Kreislauf, der nun ein Ende finden soll. Mit Beginn der neuen Spielzeit wird der ehemalige Trainer von Dynamo Dresden, Guerino Capretti (42), die Leitung des VfB übernehmen! Dies gab der zukünftige Regionalliga-Teilnehmer diesen Sonntag bekannt, wobei der 42-Jährige einen Kontrakt bis zum Jahr 2026 unterschrieb."Wir sind hocherfreut, Guerino Capretti als unseren neuen Cheftrainer vorstellen zu dürfen", erklärte VfB-Sportvorstand Sebastian Harms (45) über den Neuzugang."Nach intensiven Monaten des Kennenlernens und regelmäßigen Austauschs ist es unser Ziel, alle Anstrengungen auf die kommende Saison zu richten und die sportliche Ausrichtung des VfB Lübeck gemeinschaftlich zu formen." Nach dem Aufstiegstrainer Lukas Pfeiffer (33) versuchten auch Florian Schnorrenberg (47), Jens Martens (68) und zweimal Interimscoach Bastian Reinhardt (48) den Klassenerhalt zu sichern, allerdings ohne Erfolg.
Aufwärtstrend für VfB Lübeck und Guerino Capretti erwartet
Demnach steht eine strategische Neuausrichtung im Zuge der Regionalliga Nord an, bei der Capretti den sportlichen Erfolg wieder steigern soll. "Die Herausforderung beim VfB, in Lübeck und mit den Fans erfüllt mich mit großer Vorfreude", so der neue Trainer. Sein Ziel ist es, den Club wieder an den Profifußball heranzuführen. Capretti, der seine Trainerlaufbahn als Spielertrainer beim Delbrücker SC startete und später beim SC Verl aktiv war, erlebte zuletzt weniger erfolgreiche Zeiten: Mit Dynamo Dresden stieg er 2022 in die 3. Liga ab und musste den Club verlassen; Anfang 2023 übernahm er die Leitung beim FC Ingolstadt, wurde jedoch nach nur zwei Monaten entlassen. Für den VfB Lübeck und Capretti selbst soll es nun jedoch wieder aufwärts gehen: "Ich freue mich darauf, in Lübeck meine Stärken – meine Spielidee von Anfang an einfließen zu lassen und den Kader mitzugestalten – wieder einbringen zu können."