Polizeieinsatz mit Tränengas bei Stadionrandale gegen Ultras
Frankfurt am Main - Beträchtliche Unruhe während des Bundesligaspiels von Eintracht Frankfurt und dem 1.FC Köln (1:1) am vergangenen Sonntagnachmittag, jedoch nicht aufgrund des Spielverlaufs.
Auf X (ehemals Twitter) verbreitete sich ein Post, der einen Polizeibeamten in voller Ausrüstung zeigt, der scheinbar in der Lage ist, in die Menge im Deutsche Bank Park Pfefferspray zu versprühen.
Die Fanhilfe Köln äußerte sich über ein weiteres X-Posting und berichtete von einem "exzessiven Polizeieinsatz" inklusive Schlagstöcken und Pfefferspray, der kurz nach Beginn der ersten Halbzeit stattfand. Einige Kölner Ultras stürzten die Treppe des Gästeblocks hinab und erlitten dabei Verletzungen.
Die Frankfurter Polizei kommentierte den Vorfall ebenfalls und berichtete von Angriffen der Fußballfans gegenüber dem Ordnungsdienst, der schließlich zurückgedrängt wurde. Als Reaktion darauf hätten die anwesenden Beamten "geeignete Maßnahmen" ergriffen, um dem eskalierenden Verhalten ein Ende zu bereiten.
In den sozialen Medien kam es vor allem von der Fanseite zu großem Ärger, gerade weil dies nicht das erste Mal ist, dass Kölner Fußballfans sich mit den Ordnungskräften anlegten.
Einsatz der Polizei gegen Kölner Fans bei Bundesligaspiel in Frankfurt: Wurde Willkür ausgeübt?
Erst im Februar des laufenden Jahres schien die Stuttgarter Polizei die Tatsache hinzunehmen, dass Kölner Fans, die mit dem Bus zum Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart gereist waren, aufgrund stark verzögerter Kontrollen das Spiel verpassten.
Auch in Frankfurt konnten die Ultras nicht das gesamte Match sehen, wie auch vom FC selbst bestätigt wurde. Die Fans kamen wegen einer vorherigen Verspätung sehr gestresst im Stadion an und nahmen ihre Plätze erst 13 Minuten nach dem Spielbeginn ein.