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Alemannia Aachen trennt sich von Robin Afamefuna - Der erfährt es auf Instagram!

Aachen - Ein unschöner Abgang nach Saisonende: Drittliga-Neuling Alemannia Aachen und Linksverteidiger Robin Afamefuna (27) werden zukünftig getrennte Wege gehen. Die Entscheidung, seinen Vertrag nicht zu verlängern, gab der Verein vergangenen Freitag bekannt. Doch für Afamefuna kam die Nachricht überraschend - er erfuhr von seiner Verabschiedung durch Instagram! "Robin war mit seiner vorbildlichen Haltung ein wichtiger Bestandteil unseres Aufstiegsteams. Trotzdem haben wir uns für eine andere Besetzung seiner Position entschieden. Für seinen Beitrag danken wir ihm und wünschen ihm sowohl persönlich als auch beruflich alles Gute", äußerten sich die netten Worte von Sportdirektor Sascha Eller (48). Doch anscheinend vermisste Afamefuna hinter den Kulissen den ihm öffentlich gezollten Respekt. "Soeben über Instagram, wie ihr auch", reagierte er in seiner Instagram-Story auf die Verabschiedung. Dennoch äußerte er sich wohlwollend über seinen ehemaligen Verein: "Ich wünsche den Öchern nur das Beste und werde immer ein Fan bleiben."

Fans empört über Aachens Umgang mit Robin Afamefuna

Die Fans zeigten sich von der Art und Weise, wie Aachen mit Afamefuna umging, schockiert. Kritik gab es vor allem dafür, dass die Nachricht über Instagram kommuniziert wurde. "Ihm das über Instagram mitzuteilen, ist eine Unverschämtheit", und "Falls es stimmt, dass Robin vorher nicht persönlich informiert wurde, ist das ein sehr schlechter Umgang! So behandelt man seine Angestellten nicht", waren einige der Fanreaktionen. Eine Anhängerin kritisierte weiter: "Diesem Herzblut-Alemannen nicht einmal persönlich Bescheid zu geben, zeigt, dass wir immer noch ein Amateurverein sind", und spielte darauf an, wie der Verein sich in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Afamefuna, der die Jugendabteilung von Aachen bis zur B-Jugend durchlief, bevor er zu Borussia Mönchengladbach und später in die USA wechselte, kehrte im Sommer 2023 zu seinem Heimatclub zurück und war maßgeblich am Wiederaufstieg beteiligt. Wohin seine Karriere ihn nach dem Abschied aus Aachen führt, bleibt abzuwarten.