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Weiterhin Streik der spanischen Weltmeisterinnen trotz Rubiales-Rücktritt!

Madrid - Trotz des Rücktritts vom Verbandsvorsitzenden Luis Rubiales (46) sind die Nachwirkungen des umstrittenen Kuss nach Gewinn der Weltmeisterschaft immer noch spürbar. Die Fußballerinnen aus Spanien weigern sich, weiter zu spielen.

Die 23 spanischen Fußballerinnen, die im August den Weltmeisterschaftstitel sicherten, und einige andere Topspielerinnen haben Medienberichten zufolge entschieden, nicht für Spanien zu spielen, bis es weitere personelle Änderungen im Verband RFEF im Zuge des Kussskandals gibt.

Dies betrifft laut Medienberichten zunächst die bevorstehenden Partien Spaniens in der Nations League gegen Schweden am nächsten Donnerstag und gegen die Schweiz am 26. September, so der öffentlich-rechtliche Fernsehsender RTVE und diverse andere spanische Medien.

Kurz bevor die neue Trainerin Montse Tomé (41) vorgestellt wurde, informierten die insgesamt 41 Profisportlerinnen den Verband telefonisch über ihre Entscheidung.

Sie sind der Meinung, dass der Rücktritt vom RFEF-Präsidenten Luis Rubiales, welcher Jennifer Hermoso (33), die Weltmeisterin, ungefragt küsste, sowie die Entlassung von Trainer Jorge Vilda (42) nicht genug sind.

In diesem Zusammenhang fordern sie unter anderem die Entlassung von Andreu Camps, dem Generalsekretär des Verbandes, sowie Mitarbeitern der Pressabteilung, welche kurz nach der Siegerehrung in Sydney eine Erklärung verbreitet haben, in der Hermoso Worte in den Mund gelegt wurden, die sie nie gesagt hat, so die Zeitschrift "Mundo Deportivo".