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Warum bleiben die Fußballtrikots der Damen liegen?

Die Trikots der deutschen Fußball-Nationalspielerinnen sind gut einen Monat vor dem ersten Gruppenspiel bei der WM noch kein Verkaufsschlager. Laut dem Vorstandsvorsitzenden des Sportartikelherstellers und deutschen Ausrüsters, Bjørn Gulden, gibt es noch keinen Boom auf die Trikots. Besonders die DFB-Kapitänin Alexandra Popp wird als Zugpferd der Vermarktung angesehen.

Ladenhüter sind für Gulden grundsätzlich nichts Neues, da es auch viele übrig gebliebene Trikots von der Herrenmannschaft gibt. Er ist jedoch zuversichtlich, dass mit näher rückendem Turnierstart mehr Trikots der Fußballerinnen verkauft werden. Zehn der 32 teilnehmenden Teams tragen bei der WM in Australien und Neuseeland das Logo mit den drei Streifen auf dem Trikot, darunter auch die deutsche Elf, die ihr erstes Spiel am 24. Juli gegen Marokko bestreitet.

Adidas-Chef Bjørn Gulden bleibt zuversichtlich

Laut Gulden hat der Frauenfußball in den letzten Jahren eine wunderbare Entwicklung genommen und bekommt auch im Handel ein immer größer werdendes Interesse. Der wichtigste Markt im Frauenfußball sei laut ihm die USA, aber auch im deutschen Markt würden im kommenden Jahr viel mehr Frauenfußballschuhe verkauft als zuvor. Beim Wettbewerb um die Vermarktung von Spielerinnen sei Nike der größte Konkurrent, der unter anderem den aktuellen Weltmeister USA ausstattet.