Pernille Harder und Magdalena Eriksson - Das Traumpaar der Frauen-WM kämpft als Gegnerinnen um den Titel!
Australien/Neuseeland - Der Kuss von Pernille Harder (30) und Magdalena Eriksson (29) bei der WM 2019 sorgte weltweit für Aufsehen und seitdem gelten sie als das Traumpaar des Frauenfußballs. Sportlich sind sie gerne gemeinsam unterwegs, doch beim aktuellen Turnier in Australien und Neuseeland kämpfen sie nun gegeneinander um den großen Titel.
Pernille Harder, die offensive Spielerin, möchte mit Dänemark, das erstmals seit 2007 an einer Weltmeisterschaft teilnimmt, für eine Überraschung sorgen. Magdalena Eriksson, die Verteidigerin, rechnet sich mit Schweden traditionell gute Chancen auf den Titel aus.
Das Paar hat sich während ihrer gemeinsamen Zeit beim schwedischen Linköping FC kennengelernt. Seit 2014 sind sie zusammen.
Anfang 2017 trennten sich ihre Wege zunächst, als Pernille Harder im Januar zum VfL Wolfsburg in Deutschland wechselte und ihre Partnerin Magdalena Eriksson ein halbes Jahr später zum FC Chelsea in England.
Dadurch kam es zu Aufeinandertreffen auf dem Platz. Im Halbfinale der Champions-League-Saison 2017/18 stellte Magdalena Eriksson ihrer Freundin Pernille Harder das Leben schwer, aber am Ende zog Pernille Harder ins Endspiel ein.
"Ich mag das nicht besonders, aber nur weil Magda so eine starke und kompromisslose Verteidigerin ist", erklärte Pernille Harder gegenüber fifa.com.
"Wenn wir auf dem Platz stehen, ist unsere Beziehung kein Thema. Ich vergesse dann, dass sie meine Partnerin ist - und bei ihr ist es genauso. Sie hält sich jedenfalls ganz sicher nicht zurück!"
Pernille Harder und Magdalena Eriksson spielen künftig gemeinsam beim FC Bayern München
Die räumliche Distanz war auf Dauer wohl nicht auszuhalten, denn im Sommer 2020 wechselte auch Pernille Harder für die damalige Rekordablöse von 350.000 Euro zu den "Blues" nach London.
Und das Paar wird auch in Zukunft Seite an Seite spielen. Kürzlich wechselten beide gemeinsam zum FC Bayern München, wo sie jeweils bis 2026 unterschrieben haben.
Zunächst treten sie bei der Frauen-WM 2023 jedoch noch einmal als Gegnerinnen an. Es könnte jedoch erst im Finale zu einem direkten Aufeinandertreffen kommen. Beide Nationalkickerinnen haben bereits den Grundstein dafür gelegt.
Die Schweden starteten in der Gruppe G mit einem 2:1-Sieg gegen Südafrika in den prestigeträchtigen Wettbewerb, während Dänemark sich in der Gruppe G über einen späten 1:0-Erfolg gegen China freuen durfte.