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Neymar-Fans greifen deutsche Nationalkickerin nach "Playboy"-Aussagen an

Wyong (Australien)/Frankfurt am Main - Die deutsche Nationalspielerin Sophia Kleinherne (23) reagiert gelassen auf die zum Teil heftigen Reaktionen aus Brasilien nach ihren Bemerkungen über die Theatralik von Superstar Neymar (31).

"Ich hätte nicht erwartet, dass diese Aussage in Brasilien viral wird. Es war keine Kritik an Neymar. Jeder, der mich kennt, weiß, wie ich es gemeint habe. Aber ich stehe zu meiner Aussage und muss mich nicht rechtfertigen oder entschuldigen", sagte die 23-Jährige am Mittwoch im deutschen WM-Quartier in Wyong.

Die Abwehrspielerin von Eintracht Frankfurt äußerte sich in der deutschen Ausgabe des Männermagazins "Playboy" zu möglichen Gründen, warum die deutschen Fußballerinnen laut einer Umfrage derzeit beliebter sind als ihre männlichen Kollegen.

In diesem Zusammenhang erklärte Kleinherne unter anderem, dass die Fußballerinnen zugänglicher seien und die Fans mit "ehrlichem Fußball" begeistern würden.

"Ich kenne keine weibliche Neymar. Ich kenne keine Spielerin, die zum Beispiel für zwei oder drei Minuten am Boden bleibt", fügte sie hinzu.

Sophia Kleinherne lässt sich vom Shitstorm aus Brasilien nicht aus der Ruhe bringen

Die Bemerkungen lösten in Brasilien, wo Neymar von den Fans als Idol verehrt wird, heftige Reaktionen aus. "Jeder weiß, was Neymar dort verkörpert, daher sind die Kommentare aus Brasilien etwas anders", kommentierte Kleinherne den Shitstorm in den sozialen Medien.

"Ich schaffe es jedoch gut, mich von diesen Kommentaren zu distanzieren, da mein Hauptfokus voll und ganz auf der WM liegt."