Jennifer Hermoso spricht über Drohungen und eigenartige Begebenheiten nach WM-Vorfällen
Die Fußballwelt war überrascht, als Jennifer Hermoso, die spanische Nationalspielerin, durch den WM-Küsse-Eklat mit Luis Rubiales unfreiwillig ins Zentrum der Medien geriet. Im Jahr 2023 konnte sie zwar den größten Triumph ihres Lebens mit der spanischen Nationalmannschaft feiern, stand aber gleichzeitig durch besagtes Ereignis und andere verstörende Momente im Fokus der Öffentlichkeit. Nun hat Hermoso ihr Stillschweigen gebrochen und sich zu den Geschehnissen geäußert. In der Sendung "Planeta Calleja" teilt die 33-Jährige erschütternde Erlebnisse aus ihrer Zeit beim Nationalteam. Sie enthüllte, dass der frühere Trainer Jorge Vilda, trotz seines Erfolgs, von den Spielerinnen zum Rücktritt gedrängt wurde. Der Grund dafür: Sie mussten die Türen ihrer Zimmer offen lassen und nachts auf Gespräche mit ihm warten, eine Praxis, die Vilda als notwendige Kommunikationsmaßnahme rechtfertigte. Doch Hermoso berichtet nicht nur von dieser seltsamen Anforderung, sondern auch von Rubiales' merkwürdigen Verhalten: Seine obsessive Kontrolle, so Hermoso, ging soweit, dass er von den Spielerinnen wissen wollte, was sie während privater Einkäufe erwarben. Nach den schockierenden Vorfällen sagt Hermoso, sie gehe gestärkt aus den Erlebnissen hervor, auch wenn sie nach dem Kuss-Skandal durch eine schwierige Phase ging, in der sie von einigen zur Zielscheibe des Hasses wurde. Sie erinnert sich an eine besonders bedrohliche Aussage: "Wenn ich dich auf der Straße sehe, steche ich dich nieder." Doch Hermoso sieht das positive Fazit ihrer Erfahrungen und betont, dass all diese Ereignisse sie zu der Person gemacht haben, die sie heute ist und schätzt.