zurück

Gleiche Bezahlung im Frauenfußball? Nationaltorhüterin aus Deutschland sieht dies skeptisch!

Anlässlich des Weltfrauentags äußerte sich Merle Frohms (29, Nationaltorhüterin beim VfL Wolfsburg) zu den Möglichkeiten gleicher Bezahlung im deutschen Frauenfußball. Ausgehend von der Diskussion während der Frauenfußball-EM im Sommer 2022 sind die Verdienste der Spielerinnen im Fokus, die laut Sportschau bei etwa 3500 Euro pro Monat liegen und somit weit hinter den Gehältern der männlichen Bundesliga-Profis stehen. Frohms sieht in einem Interview mit der Funke Mediengruppe die Idee gleicher Bezahlung im Fußball als "utopisch" an. Ihrer Meinung nach seien nicht die hohen Einkommen im Männerfußball erstrebenswert, eher müssten die Trainings- und medizinischen Betreuungsstandards bei den Damen verbessert werden, die teilweise "grenzwertig" seien, so Frohms.

Kritische Worte von Merle Frohms zu den Werten im Männerfußball

In einem kritischen Kommentar betont Frohms den Wert von Fannähe und Vorbildfunktion im Frauenfußball, Qualitäten, die ihrer Ansicht nach im Männerfußball öfters vermisst werden. Die Spielerin des VfL Wolfsburg ist der Überzeugung, dass "nicht alle Aspekte des Männerfußballs erstrebenswert für den Frauenfußball sind".