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Gerüchte vor EM-Auslosung: Schweizer Nationalmannschaft plant Trainerwechsel?

Galt die Schweizer Fußballnationalmannschaft unter Cheftrainer Murat Yakin (49) nach einem starken Auftakt in der EM-Qualifikation als Favorit ihrer Gruppe, so ist Yakins Zukunft als Nati-Coach jetzt ungewiss. Trotz der Erringung von 14 Punkten aus den ersten sechs Matches und der zwischenzeitlichen Führung in Gruppe I bedeuten vier Partien in Folge ohne Sieg nun, dass Yakins Position nachdenklich betrachtet wird. Der einstige Qualifikationserfolg trübt sich ein, als drei Remis und eine Niederlage einkassiert wurden und die Leistungen nachließen. Der einstmals errungene Vorsprung rettete die Schweiz zwar vorzeitig ins EM-Turnier, verlor jedoch die Spitzenposition an Rumänien und damit eine günstige Positionierung in den EM-Lostöpfen. Dies könnte für Yakin das entscheidende Argument für eine Ablösung sein. Laut dem Bericht des "Blick" steht eine gründliche Analyse der Teamsituation bevor, und eine Enthüllung könnte vor der zeitnahen EM-Gruppenauslosung erfolgen.

Murat Yakin: Entscheidung zwischen Entlassung und EM als Trainer

Nach Informationen der Schweizer Presse ist es sicher: Reist Yakin zur Gruppenauslosung nach Hamburg, wird er auch die Schweiz während der EM betreuen. Die Verbandsführung möchte weder den Trainer unnötig hinhalten, der das Team nach der EM 2021 übernommen und 2022 ins Achtelfinale einer Weltmeisterschaft geführt hat, noch das eigene Image riskieren, indem sie Yakin zur Auslosung sendet und anschließend entlässt. Die finale Entscheidung über Yakins Zukunft soll vor dem 1. Dezember fallen und dann auch für die Dauer der EM Bestand haben. Trotz des öffentlich geäußerten Unmutes von Pierluigi Tami (62), dem Direktor des Schweizer Teams, über einen Rückschritt und die negative Entwicklung der Nati, endet die Phase der Unsicherheit für Yakin demnach bald.