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Schüsse und Verletzte bei Gewalttätigkeiten im Amateurfußball

Athen (Griechenland) - Im Rahmen eines Amateurfußballspiels in der Liga von Westathen sind am heutigen Sonntag zwei Personen verletzt worden. Außerhalb des Sportgeländes wurden ebenfalls Schüsse von Unbekannten abgegeben. Ein Sprecher der griechischen Polizei berichtete im Rundfunk, dass bei dem Vorfall nahe des Spielortes Aspropyrgos insgesamt zehn Verdächtige festgenommen wurden und eine Schusswaffe in Verwahrung genommen wurde.

Die genauen Verletzungen der zwei verletzten Fußballfans und deren Schweregrad sind bislang nicht bekannt. Der gewaltsame Zwischenfall ereignete sich in der 43. Spielminute der Partie zwischen Apollon Pontion und Mandraikos. Die westlich von Athen gelegene Gegend Aspropyrgos ist bekannt für wiederholte Auseinandersetzungen und Schießereien zwischen verfeindeten Gruppierungen, die unter anderem in den Drogenhandel verwickelt sind. Hooliganismus im Fußball und die Aktivitäten dieser Banden werden von den Ordnungskräften in Verbindung gebracht.

Der Fußball in Griechenland wird auch in den Profiligen immer wieder von Gewaltvorfällen überschattet. Als Reaktion auf wiederholte Ausschreitungen verfügte die Regierung, dass von Mitte Dezember bis Mitte Februar Spiele der Superliga ohne Publikum abzuhalten seien. Seit dem 14. Februar ist es Fans unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen wieder gestattet, Fußballspiele live zu besuchen.