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Empörung: Abtasten an intimen Stellen zwingt Fußballfan-Frauen bei Spiel in Elfenbeinküste zur Konfrontation

Bei der Sicherheitskontrolle des Afrika-Cups in der Elfenbeinküste wurden Fußballfans Zeugen befremdlicher Vorkommnisse. Nicht auf dem Spielfeld, sondern am Eingang des Stadions kam es zu Handlungen, die für Aufsehen sorgten. In den sozialen Netzwerken verbreiteten sich verstörende Clips, die das gründliche Abtasten weiblicher Besucher durch eine uniformierte Sicherheitskraft zeigt – inklusive des befremdlichen und intensiven Betastens der Brustbereiche. Es ist bekannt, dass sich unter der Kleidung Gegenstände verstecken lassen; trotzdem wirkte das Vorgehen übergriffig und konzentrierte sich auffallend auf die Brüste der Fußballbegeisterten. Selbst wenn die kontrollierende Person im Video ebenfalls eine Frau ist, wie auf der Plattform X (vormals Twitter) zu sehen, bleibt fraglich, ob die untersuchten Damen dieses Vorgehen billigen.

Anstoß erregt weltweite Bestürzung

Diese Übergriffe verursachten ein weltweit Echo der Bestürzung. Manche betroffenen Frauen reagierten zwar mit einem Lächeln; ob dies jedoch Zustimmung oder ein schockiertes Lächeln darstellt, ist in solchen Situationen nicht klar zu deuten. Medien international, darunter Osasu Obayiuwana vom britischen The Guardian, thematisierten den Vorfall. Über seine X-Präsenz appelliert er an den Präsidenten des Gastgeberlandes, Alassane Ouattara, und hinterfragt die Duldung solcher Praktiken durch die ivorischen Behörden. Auch die spanische Sportzeitung "Marca" erfasste den Skandal und kommentierte den Machtmissbrauch kritisch: "Solche Aktionen wollen wir bei Sportereignissen nicht sehen."

Höhepunkt des Afrika-Cups steht bevor

Derweil steuert das afrikanische Fußballturnier auf seinen Höhepunkt zu: Das erste Achtelfinale beginnt am Samstag mit dem Match zwischen Angola und Namibia. Ägypten, der Rekordmeister, muss auf den verletzten Liverpool-Star Mohamed Salah verzichten, konnte sich aber trotzdem für das Achtelfinale qualifizieren. Zu den Favoriten des Turniers zählen auch Marokko, Nigeria und das überraschend starke Kap Verde. Der kleine Inselstaat beeindruckte bereits in der Vorrunde und ließ sogar Größen wie Ägypten hinter sich.