DFL-Investorendeal auf der Kippe: „Unsere Kurve“ zeigt sich erbost!
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) steht kurz vor einer bedeutenden Entscheidung über eine mögliche strategische Partnerschaft zur Vermarktung. Mit großer Besorgnis verfolgen zahlreiche Fußballanhänger diese Diskussionen. Die Fanvertretung "Unsere Kurve" stemmt sich gegen ein solches Investment und befürchtet Ungleichgewichte: "Das aktuell diskutierte Model bevorzugt die Spitzenklubs der Ligen. Für die Mehrheit der Vereine wären nur marginale Vorteile zu erwarten", kommentiert Jost Peter, Vorstandsvorsitzender von "Unsere Kurve". Er fügt hinzu: "Dies trägt zur bereits problematischen Verteilung der Fernsehgelder bei und verschärft die Wettbewerbsverzerrung." Ein endgültiges Urteil über die Vermarktungspartnerschaft fällt im Rahmen der Mitgliederversammlung der DFL am 11. Dezember. Fanproteste haben sich in den Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga formiert, und bereits am 24. Mai scheiterte ein ähnlicher Vorstoß an der fehlenden Zweidrittelmehrheit. Der potenzielle Partner könnte gegen eine Beteiligung an den TV-Einnahmen eine Milliarde Euro einbringen. Die maximale Vertragsdauer beläuft sich auf 20 Jahre, eine Unterschrift soll bis zum Saisonstart 2024/25 vorliegen. Der Großteil der Summe ist für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells der DFL vorgesehen, wobei hier besonders die Vermarktung im Ausland gestärkt werden soll.