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Disput um DFL-TV-Rechte: Treffen der DAZN-Leitung mit Bayern-Führung

In München intensivierten sich die Auseinandersetzungen bezüglich der unterbrochenen TV-Rechte-Ausschreibung, wobei Spitzenvertreter von DAZN und des FC Bayern München in Dialog traten. DAZN-Eigentümer Len Blavatnik aus den USA und Alice Mascia, die Deutschland-Chefin, führten Gespräche mit FCB-Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern während der Infinity League, eines von DAZN ins Leben gerufenen Turniers im Olympia-Eissport-Zentrum. Diskutiert wurde der Konflikt um die aktuell pausierende Auktion der Fernsehrechte, ohne dass Details der Unterhaltung öffentlich wurden. Der Streit zwischen dem Internet-Sportsender DAZN und der Deutschen Fußball Liga (DFL) spitzt sich zu, wobei DAZN die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) zur Klärung der Rechtevergabe hinzuzog. Auslöser war die Entscheidung der DFL, das begehrte TV-Rechte-Paket B für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 an den Pay-TV-Anbieter Sky zu verleihen, entgegen DAZNs lukrativerem Angebot, welches angeblich aufgrund einer kurzfristig geforderten Bankbürgschaft abgelehnt wurde. Das umkämpfte Paket umfasst die bedeutenden Spiele am Samstagnachmittag und Freitagabend sowie die Relegationsspiele. Die DFL beharrt darauf, dass das Paket korrekt an einen anderen Bieter ging, da DAZNs Angebote nicht den Ausschreibungsvorgaben entsprachen und somit ausgeschlossen wurden.

TV-Rechte Streit: DFL favorisiert Sky über DAZN