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Hohe Geldbußen für Zweitliga-Vereine wegen Fan-Ausschreitungen!

Insgesamt mehr als 600.000 Euro Strafe müssen vier Zweitliga-Vereine wegen des ungebührlichen Verhaltens ihrer Fans berappen, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verkündete. Die Rekordstrafe von 300.000 Euro trifft den 1. FC Kaiserslautern aufgrund von Pyrotechnik-Vorfällen im DFB-Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen in Berlin, die eine Unterbrechung des Spiels um vier Minuten zur Folge hatten. Für vergleichbares Fehlverhalten der Anhänger im Duell gegen Eintracht Braunschweig am 14. April 2024 wurde Hannover 96 zu einer Zahlung von 180.000 Euro verurteilt, nachdem dort neben Pyrotechnik auch das Entfernen von Trenngittern und das Beschädigen von Sitzschalen durch die Gästefans festgestellt wurde. Bei diesem Spiel lösten ebenfalls Braunschweiger Anhänger mit dem Zünden von Pyrotechnik sowie durch das Zeigen eines beleidigenden Banners eine Geldstrafe von 129.350 Euro für Eintracht Braunschweig aus. Im Gegensatz dazu wurde der Karlsruher SC für einen Becherwurf gegen das Schiedsrichtergespann im Anschluss an das Spiel gegen Hannover 96 zu einer vergleichsweise milden Strafe von 5.000 Euro verdonnert, weil der betreffende Fan schnell identifiziert werden konnte. Die Vereine haben die Option, ein Drittel der verhängten Geldstrafen in sicherheitstechnische oder präventive Maßnahmen zu investieren.