Termin-Konflikt bei Kaiserslautern: DFB-Pokalfinale kollidiert mit möglichem Abstiegskampf
Nach 21 Jahren kehrt Kaiserslautern ins DFB-Pokalfinale zurück und sieht sich nun mit einem dichten Terminkalender konfrontiert. Im ungünstigsten Szenario muss der Verein Ende Mai Abstiegsrelegation, Pokalfinale und erneut Abstiegsrelegation bewältigen. Offensichtlich wurde beim Erstellen des Spielplans von DFL und DFB nicht mit einem Zweitligisten im Pokalfinale gerechnet. Das Relegationsspiel für die 2. Bundesliga ist für den 24. Mai geplant, während das Pokalfinale am 25. Mai stattfindet. Kaiserslauterns mögliche Termine sind nun das Relegationshinspiel am 22. Mai und das Rückspiel am 29. Mai. Die Frage bleibt, wie ein Verein im Überlebenskampf sich auf ein Pokalfinale und kurz darauf auf entscheidende Spiele um die Ligazugehörigkeit konzentrieren kann. FCK-Trainer Friedhelm Funkel betont die Priorität des Klassenerhalts über einen Pokalsieg: "Nicht als Absteiger nach Berlin zu fahren, ist sehr wichtig. Der Klassenerhalt hat oberste Priorität."
Kaiserslauterns herausfordernde Saison: Zwischen Pokaleuphorie und Abstiegskampf
Während der größte Erfolg der letzten Jahre gefeiert wird, ist Trainer Funkel eher zurückhaltend, da der Verein im Abstiegskampf der 2. Bundesliga steckt. Seit dem Wiederaufstieg ist der Klassenerhalt besonders prekär. Funkels Bilanz seit seiner Übernahme Mitte Februar – acht Punkte aus sechs Spielen – zeigt, dass sich die Situation nicht entspannt hat. Der Sieg im Pokal über den rivalisierenden FC Saarbrücken hat zwar die Stimmung im Verein verbessert, doch die Herausforderungen zum Saisonende lassen die Fans zittern.