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Dauerposition als Bundestrainer? Rudi Völlers Statement dazu

Dortmund - Ein entschlossenes Statement vor dem Neubeginn! Rudi Völler (63) hat abgelehnt, die Nationalmannschaft nach dem Länderspiel gegen Frankreich am Dienstag in Dortmund weiter zu betreuen.

"Ich sehe das als einmalige Aufgabe", kommentierte der erfahrene 63-Jährige am Montag. "Ich fühle mich geehrt, bei so einem Spiel Unterstützung zu liefern."

Der Deutsche Fußball-Bund löste Bundescoach Hansi Flick (58) am Sonntag von seinen Aufgaben, daher übernimmt Völler interimsweise gemeinsam mit Hannes Wolf (42) und Sandro Wagner (35).

Er ist sich der Umstände bewusst, so Völler, der zwischen 2000 und 2004 das DFB-Team als Teamchef führte. "Allerdings gefällt mir die aktuelle Situation dennoch nicht."

Der neue Bundestrainer sollte sehr bald vor der Reise in die USA im Oktober bestimmt werden, so Völlers Worte, das sei "die wichtigste Aufgabe" für den Verband.

Rudi Völler will Enthusiasmus für die EM im eigenen Land erzeugen

Für die Heim-EM 2024 stellte er heraus, es sei essenziell, "eine spezielle Begeisterung" hervorzurufen. "Sicherlich ist das nur durch Erfolge möglich, aber mit einer neuen Führungsperson, einem neuen Bundestrainer ist das durchaus erreichbar", betonte Völler.

Sein Ziel sei es, den neuen Bundescoach "genauso zu unterstützen, wie uns das mit Hansi Flick gelungen ist, nur dann mit verbesserten Resultaten", erklärte der einstige Weltmeister.

Im öffentlichen Diskurs über Flicks Nachfolge hat man auch oft darüber gesprochen, dass Völler bis nach der Heim-EM-Veranstaltung als Interimstrainer fungieren könnte. Insbesondere, wenn die DFB-Auswahl gegen Frankreich einen starken Eindruck macht.