Saarbrückens Kai Brünker tief enttäuscht nach Pokal-Ausscheiden: "Können wir bitte abbrechen?"
Saarbrücken - Der 1. FC Saarbrücken hat den Einzug ins Finale des DFB-Pokals verpasst, nachdem sie am Dienstagabend mit 0:2 (0:0) gegen ihren Erzrivalen Kaiserslautern eine Niederlage einstecken mussten. Die Enttäuschung war den Spielern ins Gesicht geschrieben, ein klares Zeichen ihrer niedergeschlagenen Stimmung. Kai Brünker von Saarbrücken zeigte sich nach dem verlorenen Halbfinale besonders getroffen, seine Enttäuschung war ohne Worte offensichtlich. Er machte niemandem Vorwürfe, auch nicht Torwart Tim Schreiber, trotz dessen entscheidendem Fehler beim 0:1. "Wir alle waren motiviert und hungrig", sagte der Stürmerstar des FCS, aber am Ende reichte es nicht, um den Traum vom DFB-Pokal-Finale zu verwirklichen. Brünker verspürte keine große Lust auf ein Interview und machte seine Gefühle deutlich. Nach kurzer Zeit bat er um einen Abbruch des Interviews: "Können wir bitte abbrechen? Ich hab echt, ich muss jetzt erstmal ...", und verließ das Interview.
DFB-Pokal: Saarbrückens wunderbare Reise endet
Die bemerkenswerte Pokalreise des 1. FC Saarbrücken hat viele Fans begeistert, Kai Brünker wurde zur Identifikationsfigur. Er spielte eine Schlüsselrolle bei den Siegen gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach und hatte die beste Chance für Saarbrücken im Spiel gegen Kaiserslautern. Tim Schreiber bedauerte seinen Fehler tief, der zum Treffer führte: "Es tut mir für das Team extrem leid. Trotz des Rückstands kämpften alle tapfer weiter", so Schreiber bei der ARD. Ein emotionaler Schlag für die Mannschaft und die Fans, das Aus im Pokal fühlt sich an wie ein Stich ins Herz für Schreiber, der von einem zerstörten Traum bei Sky sprach. Das Saarbrücker Märchen im DFB-Pokal ist somit beendet.