Initiative für mehr Frauenpower im DFB: Neue Direktorin steht wohl fest
Frankfurt am Main - Bekannt als versierte Fußballexpertin im TV, könnte sie nun beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine führende Position übernehmen. Diese überraschende Neuigkeit erreicht uns durch die Bild-Zeitung: Der DFB erwägt die Etablierung einer Direktorenfunktion speziell für Frauenfußball und hat scheinbar eine bestimmte Fachfrau dafür ins Auge gefasst. Die Rede ist von Nia Künzer, die mit 43 Jahren durch ihre fundierte Kritik und Analysen rund um den DFB und die Frauen-Nationalmannschaft im ARD-Team überzeugt und nun, Insiderinformationen zufolge, dem DFB als Direktorin für den Frauenfußball beitreten könnte. Ihre Aufgabe wäre es dort, ihre tiefe Kenntnis und Erfahrung unmittelbar in die Verbandsarbeit einzubringen und innovative Strukturen zu entwickeln. Als Managerin der Frauen-Nationalmannschaft soll sie nicht nur strategisch tätig werden, sondern gleichermaßen den weiblichen Nachwuchssport fördern. Eine ihrer vorrangigen Missionen wird es sein, eine geeignete Persönlichkeit für das Amt des Bundestrainers oder der Bundestrainerin zu finden - eine Rolle, die Horst Hrubesch derzeit interimsmäßig ausfüllt und nicht auf Dauer bekleiden möchte. Als aktive Spielerin trug Künzer das Trikot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in 34 Spielen und bleibt durch ihr legendäres Kopfballtor, das beim WM-Finale 2003 den Sieg brachte, unvergessen. Auf die Bekanntmachung dieser möglichen Personalentscheidung hat der DFB bis dato noch nicht reagiert.