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Rassismus-Eklat um DFB-Stars bei EM: "Ekelhaft"

In Rumänien und Georgien hat die deutsche U21 Großes vor, doch beim Auftakt gegen Israel wurde der Fußball zur Nebensache. Neben dem mageren Remis bleibt vor allem der Rassismus in Erinnerung. Auf Social Media wurden BVB-Profi Youssoufa Moukoko und Jessic Ngankam von Hertha BSC mit widerwärtigen Kommentaren beschimpft. Insbesondere die Tatsache, dass sie zwei Elfmeter verschossen haben, scheint ein Auslöser für die rassistischen Äußerungen gewesen zu sein. Auf Instagram und Facebook wurden die Kommentare geäußert, die der DFB schnellstmöglich zu löschen versuchte. Doch für die betroffenen Spieler lässt sich das Gelesene nicht einfach aus den Köpfen tilgen.

Moukoko kritisiert die Unbelehrbaren, die sich rassistisch äußerten, scharf und fordert ein klares Zeichen des Widerstandes gegen Rassismus. Die jungen Fußballer setzen sich für ihr Land ein und verdienen Anerkennung und Respekt, unabhängig von ihrer Hautfarbe.

Moukoko: "Es reicht! Wir müssen was dagegen tun, ein Zeichen dagegen setzen"

Denn wie Moukoko betont, sind sie alle gleich und haben alle das gleiche Ziel - Fußball spielen. Es ist ekelhaft, dass Rassismus im Fußball noch immer ein Thema ist und junge Spieler wie Moukoko und Ngankam dafür auf übelste Weise angegriffen werden.