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Anstoß mitten in der Nacht: Welche Fans bleiben für "die Mannschaft" wach?

USA - Um mit der deutschen Fußballnationalmannschaft Schritt zu halten, benötigt man Geduld, gute Nerven und schon bald auch eine schlaflose Nacht. Die DFB-Spieler werden im Herbst auf Reisen gehen und hoffen auf die Unterstützung ihrer Fans.

Normalerweise bringen die meisten Menschen um 2 Uhr nachts Ruhe und Entspannung auf die Agenda, oder aber ein Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft?

Im Oktober wird der DFB nach Amerika touren. Die Testspiele gegen die USA und Mexiko, die nun bekanntgegeben wurden, stellen für die deutschen Spieler eine sportliche Herausforderung dar - und noch mehr für die Fans zu Hause!

Der Grund dafür ist die späte Anstoßzeit! Während das erste Testspiel gegen die Amerikaner am 14. Oktober in Hartford (Connecticut) um 21 Uhr mitteleuropäischer Zeit noch eine halbwegs zuschauerfreundliche Partie ist, sieht es beim zweiten Testspiel gegen die Mexikaner am 17. Oktober schon ganz anders aus.

Um dieses fußballerische "Highlight" anzuschauen, muss entweder ein Nachtdienst geschoben werden oder ein guter Wecker vorhanden sein, da das Spiel mitten in der Nacht um 2 Uhr deutscher Zeit beginnt.

Eine fanfreundlichere Anstoßzeit war aufgrund der mehrstündigen Zeitverschiebung offenbar nicht möglich - oder etwa doch?

DFB und seine Anhänger: Die Stimmung ist gekippt

Der DFB hat schon lange keinen guten Ruf mehr, da die Diskrepanz zwischen den Fans und dem Verband in letzter Zeit zu groß erschien.

Der Eindruck von Arroganz, mangelndem Einsatz und fehlenden Ergebnissen hat die Stimmung in Fußball-Deutschland stark beeinflusst.

Und nun, mitten im offenen Bruch, plant der DFB auch noch eine Reise in die USA, die eher wie eine Geschäftsreise aussieht.

Zur Erinnerung: Die WM 2026 findet in den USA, Mexiko und Kanada statt. Es lässt sich also vermuten:

Die Verantwortlichen haben eher nach Vermarktung gesucht, anstatt sich um die Anliegen der Fans zu kümmern, die symbolisch nachts mit großer räumlicher und emotionaler Distanz vor dem Bildschirm sitzen sollen.

Es ist mehr als fraglich, ob der DFB mit seiner USA-Reise wirklich einen Vorteil erzielt. Es ist wahrscheinlicher, dass er sich damit ein weiteres Eigentor schießt.