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Deutliche Worte vom Darmstädter Geschäftsführer nach dem Pokal-Fiasko: "Wir können direkt nach Hause fahren"

Homburg/Darmstadt - Nach dem peinlichen Ausscheiden des Bundesliganeulings SV Darmstadt 98 beim Viertligisten FC 08 Homburg (0:3), fordert Geschäftsführer Rüdiger Fritsch (62) eine besonnene Aufarbeitung des Geschehens.

"Uns allen ist bewusst, dass es eine harte Saison wird. Es werden noch weitere Niederlagen auf uns zukommen, bei denen wir zusammenhalten müssen. Sollten wir uns gegenseitig kritisieren, können wir gleich nach Hause fahren", äußerte Fritsch der Deutschen Presse-Agentur nach der 0:3-Niederlage der Hessen am Montagabend.

Den enttäuschenden Auftritt der Mannschaft von Coach Torsten Lieberknecht wollte der 67-Jährige jedoch nicht beschönigen. "In der ersten Pokalrunde bei einem Viertligisten auszuscheiden - das tut weh. Ich hatte mir das anders vorgestellt", betonte Fritsch. Allerdings seien nicht nur sportlich, sondern auch finanziell die Folgen spürbar, gestand der Chef der Lilien.

Der Verein hatte darauf gehofft, durch den DFB-Pokal zusätzliche Einnahmen zu erzielen.

Lieberknecht entschuldigte sich bei den Fans unmittelbar nach dem Spiel für die schwache Leistung des Teams.

SV Darmstadt 98 hoffte auf zusätzliche Einnahmen durch den DFB-Pokal

"Dass wir unsere Fans so enttäuschen mussten, tut besonders weh", äußerte der Trainer der Lilien und fügte hinzu: "Die Reaktion der Fans war trotzdem gut."

Jetzt sei es an der Zeit, die Niederlage hinter sich zu lassen und sich konzentriert auf das Hessen-Derby am Bundesligastart am kommenden Sonntag gegen Eintracht Frankfurt vorzubereiten.