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Schock beim DFB! Rummenigge und Mintzlaff treten zurück

Frankfurt - Karl-Heinz Rummenigge (67) und Oliver Mintzlaff (48) legen ihre Ämter beim DFB mit sofortiger Wirkung nieder!

Rummenigge und Mintzlaff gehörten zu einer "Taskforce" des Deutschen Fußball-Bundes, mit dem Ziel, den weltweit größten nationalen Fußballverband wieder auf den Weg des Erfolgs zurückzuführen.

Die Gründe für den Rücktritt scheinen in Zusammenhang mit der Bestellung des neuen DFB-Sport-Geschäftsführers Andreas Rettig (60) zu stehen, welcher erst am Freitag die Nachfolge von Oliver Bierhoff (55) antrat, der von 2004 bis 2022 in verschiedenen Positionen beim DFB aktiv war.

Nach Informationen des Kicker erklärte Mintzlaff, dass die Gründung einer Taskforce nach dem WM-Desaster in Katar zweifelsohne notwendig war, um den Verband neu zu orientieren. Aber er werde "ab heute meine Mitarbeit einstellen und die Taskforce verlassen, da ich einer weiteren Zusammenarbeit skeptisch gegenüberstehe", so der 48-Jährige.

Er ist sogleich der Ansicht, dass Rudi Völler (63) den passenden Bundestrainer finden wird.

Der DFB steht noch vor enormen Herausforderungen

Rummenigge hat sich ebenfalls schon geäußert!

Der 67-Jährige monierte, dass der Expertenrat nicht mit den erforderlichen Entscheidungsbefugnissen ausgestattet sei, um wirksam arbeiten zu können.

"Darüber hinaus wurde die Taskforce über wichtige Entscheidungen des DFB nicht involviert, manchmal nicht einmal informiert. So haben wir von der Bestellung von Andreas Rettig als Geschäftsführer Sport des DFB, einer durchaus heiklen und diskussionsbedürftigen Personalie, durch die Medien erfahren. Auf diesem Fundament ist eine vertrauenswürdige Zusammenarbeit nicht machbar", betonte der 95-fache Nationalspieler.

Die Taskforce besteht nun nur noch aus Rudi Völler, DFB-Präsident Bernd Neuendorf (62) und Vize Hans-Joachim Watzke (64).

Der Verband kämpft nicht nur mit sportlichen Schwierigkeiten, auch wenn mit Rudi Völler als Interimstrainer ein Sieg gegen Frankreich erzielt wurde, sondern auch mit finanziellen Belastungen.

So muss dem entlassenen Ex-Bundestrainer Hansi Flick (58) weiterhin sein Millionengehalt gezahlt werden, und aufgrund von steuerrechtlichen Fehltritten drohen Rückzahlungen in zweistelliger Millionenhöhe an das Finanzamt.