Der Red-Bull-Chef Mintzlaff erlangt mehr Macht!
Berlin - In der Bundesliga sind weiterhin renommierte Persönlichkeiten im Vorstand der einflussreichen European Club Association vertreten. Jan-Christian Dreesen (56), der Vorstandschef von Bayern München, und Oliver Mintzlaff (48) von RB Leipzig wurden am Donnerstag erwartungsgemäß ins ECA-Board gewählt.
Im Rahmen der ECA-Vollversammlung in Berlin wurde Axel Hellmann (52), der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, mit einem Beobachterposten im leitenden Gremium geehrt. ECA-Präsident Nasser Al-Khelaifi (49) bezeichnete ihn am Vortag als "Freund" und Repräsentanten der kontinentalen Fußball-Mittelschicht.
Zusätzlich ist Fernando Carro (59), der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, Mitglied des ECA-Vorstands aus der Bundesliga.
Diese Personenbesetzungen markieren einen Umbruch in der ECA-Vertretung der deutschen Eliteklubs.
Dreesen tritt die Nachfolge von Oliver Kahn (54) an, der nach seinem Abschied bei Bayern auch in der ECA inzwischen keine Rolle mehr spielt.
Die Nachfolge von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64), der sein ECA-Mandat nach dem Einzug ins UEFA-Exekutivkomitee zurücklegte, tritt Mintzlaff an.
In den letzten Jahren hat sich die ECA als machtvoller Zusammenschluss im Vereinsfußball etabliert.
Im Jahr 2021 konnte durch Zusammenarbeit mit der UEFA die Gründung einer Super League abgewendet werden. Die Vereine förderten vor allem die Reform der Champions League, mit mehr Spielen und noch größeren Milliarden-Umsätzen ab der Saison 2024/25.