Eine schmähliche Heimkehr: Mailänder Fans demütigen Ex-AC-Keeper Donnarumma
Im Herzen von Mailand wurde Gianluigi Donnarumma, der beim AC Mailand groß wurde und zum Profi reifte, bei seiner Rückkehr als PSG-Keeper im Gruppenspiel der Champions League am Dienstag übel mitgespielt. Mit Beschimpfungen und Falschgeld bewaffnet, machten die Mailänder Fans dem 24-jährigen Schlussmann das Spiel zur Qual, während er mit Paris Saint-Germain durch eine 1:2-Niederlage in der sogenannten "Todesgruppe" der Champions League, zu der auch Borussia Dortmund und Newcastle United zählen, um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen musste. Donnarumma stellt dabei eine zentrale Figur dar: Als ehemaliger Jugendkeeper des AC Mailands, mit 16 Jahren zum ersten Torwart aufgestiegen und schließlich nach 215 Spielen im Sommer 2021 im Alter von 22 Jahren nach Paris gewechselt, provozierte sein Transfer Empörung unter den Milan-Fans, die ihm Geldgier und Wertelosigkeit vorwarfen.
Gruppe F offen wie nie: Alles ist möglich für die Teilnehmer
Im legendären San-Siro-Stadion wurde der Torwart Gianluigi Donnarumma von Mailands Anhängern mit gefälschten Banknoten beworfen und durch provokative Transparente verhöhnt, die sich auf die in Neapel geläufige Bedeutung der Zahl 71 als Symbol für Wertelosigkeit bezogen. Auf dem Spielfeld erlebte Donnarumma ein Wechselbad der Gefühle: Zwar brachte sein Team durch Martin Skriniar früh die Führung, aber ein rascher Ausgleich von Rafael Leão und der entscheidende Treffer durch Olivier Giroud kurz nach der Halbzeitpause besiegelten die 1:2-Niederlage für PSG. In der Gruppe F steigt die Spannung damit auf den Siedepunkt, denn Borussia Dortmund führt mit sieben Punkten, dicht gefolgt von PSG mit sechs Punkten. Auch der AC Mailand mit fünf Punkten und Newcastle United mit vier Punkten bleiben mit zwei verbleibenden Spielen in Reichweite für die nächste Runde.