Bilanztricks beim FC Barcelona: Steht das Champions-League-Aus bevor?
Finanzstrategien des FC Barcelona bringen die UEFA möglicherweise an den Rand der Geduld. Jahrelang haben sich die Katalanen mit kreativen Methoden bemüht, ihre finanziellen Berichte zu verschönern, aber nun könnte die UEFA genug haben. Dramatische Entwicklungen bahnen sich an: Der FC Barcelona riskiert den Ausschluss aus der Champions League. Berichten zufolge, die sich auf UEFA-Insider und Vereinsquellen berufen, steht eine mehrjährige Sperre des spanischen Spitzenclubs im Raum, verursacht durch die ungeordneten Finanzen der Katalanen, die schon länger kritisch beobachtet werden. Ein Ausgleich der Ausgaben durch Einnahmen innerhalb von drei Jahren ist laut Financial Fairplay erforderlich und soll ausschließlich aus dem Fußballgeschäft stammen. Doch genau hier wird dem verschuldeten Barça vorgeworfen, Einkünfte aus anderen Bereichen wie Fernseh- und Marketingrechten oder weiteren Sportarten angegeben zu haben. In Fachkreisen geht man von einer harten Linie aus: "Je größer der Verlust, desto härter die Strafe." Der Verein um Nationalmannschaftskapitän İlkay Gündoğan kam letzten Sommer mit einer Geldstrafe von 500.000 Euro noch relativ glimpflich davon. Das große Fragezeichen: Wird die UEFA bei Barça diesmal strikt durchgreifen, nachdem in der Vergangenheit oft Milde walten gelassen wurde?