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Schockierender Verlust: Ehemalige Olympia-Schwimmerin verstarb Jäh mit 42 Jahren

Wigan (England) - Helen Smart wird schmerzlich vermisst. Die einstige Olympia-Teilnehmerin im Schwimmen ist überraschend im jungen Alter von nur 42 Jahren verstorben.

Als Profi-Schwimmerin im Rückenstil, trat Helen Smart, damals noch unter ihrem Geburtsnamen Don-Duncan, 1998 für das Vereinigte Königreich bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur an. Im Laufe der folgenden Jahre errang sie sowohl bei der Welt- als auch bei der Europameisterschaft jeweils eine Silbermedaille.

Nachdem sie 2000 ihr Heimatland noch bei den Olympischen Spielen in Sydney vertreten hatte, beendete Helen Smart ihre erfolgreiche sportliche Laufbahn. Sie wandte sich dem Lehrberuf zu und arbeitete in der Worsley Mesnes Community Grundschule in Wigan, England.

Am vergangenen Sonntag gab die Schulinstitution, an welcher Helen Smart zuletzt als Schulleiterin tätig war, den erschütternden Todesfall via Facebook bekannt.

"Es ist mit tiefer Trauer, dass ich den abrupten Tod unserer geschätzten Schulleiterin, Mrs. Helen Smart, mitteilen muss. Unser aufrichtiges Beileid geht an Helens Angehörige in dieser enorm belastenden Phase", teilte Alison Halliwell, Vorsitzende der lokalen Bildungsbehörde, mit.

Helen Smart hinterlässt ihren Gatten Craig und ihre beiden Kinder. Bis dato sind die exakten Ursachen für das plötzliche Ableben der ehemaligen Olympiateilnehmerin nicht offengelegt.

Helens Smarts Schule veröffentlichte ihren Tod auf Facebook

Helen Smart wird sowohl von ihrer Familie als auch der Sportwelt betrauert

Allerdings antwortete ihr Ehemann Craig inspirierend auf die Veröffentlichung der Schule.

"Sie vergötterte die Schule, das Kollegium, die Schüler und Eltern zutiefst. Sie war extrem stolz darauf, ihr Ziel, Schulleiterin zu werden, erreicht zu haben", äußerte er. "Mögen die Schüler alle wie Weltmeister weiterlernen."

Er fügte hinzu: "Bitte nehmt dies als Lektion und lebt euer bestmögliches Leben. Bedauert nichts, macht viele Fotos, erzeugt Erinnerungen und behaltet euer Lächeln, ganz so, wie Helen es immer tat!"

Ebenfalls meldeten sich ehemalige Kolleginnen und Kollegen mit Kondolenzbekundungen in den Social Media. "Das ist höchst traurige Kunde. Sie zu interviewen, war immer ein Vergnügen und sie trug stets ein breites Lächeln im Gesicht. Eine ambitionierte Mitstreiterin", twitterte Ex-Schwimmerin aus Großbritannien, Sharron Davies (60).

Bewegende Worte äußerte ebenfalls ihre langjährige Freundin und ehemalige Schwimestepartnerin Rachael Ashcroft: "Ich habe niemals ein böses Wort über Helen vernommen, wie könnte man auch? Sie war stets freundlich, mitfühlend und sorgte für alle, besonders für mich", sagte sie gegenüber swimming.org.